Innsbruck. Karl Geiger und Markus Eisenbichler erleben bei der Qualifikation für den Wettkampf in Innsbruck einen durchwachsenen Tag.

Die deutschen Skispringer Karl Geiger und Markus Eisenbichler haben die Qualifikation bei der Vierschanzentournee in Innsbruck gemeistert, sind aber nicht ganz vorne reingesprungen. Geiger flog am Montag auf 119,5 Meter und belegte damit den zehnten Rang, auch der Neujahrszweite Eisenbichler war am berühmten Bergisel mit 119 Metern und Rang acht solide. "Der Tag war nicht so verkehrt. Der Quali-Sprung hätte besser sein können, aber alles in allem in Ordnung", sagte Geiger.

Den Sieg in der Quali sicherte sich der japanische Gesamtführende Ryoyu Kobayashi, der 126,5 Meter sprang. Am Dienstag (13.30 Uhr/ZDF und Eurosport) steht in Innsbruck das dritte von vier Tournee-Springen auf dem Programm.

Traumsprung im Training

Eisenbichler hatte vorher einen Traumsprung hingelegt und war dabei 139 Meter geflogen. "Markus hatte im Training einen Erste-Sahne-Sprung. Ich glaube, es war ein schöner Tag für ihn", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. Als Schanzenrekord zählt der Versuch aber nicht, weil es kein offizieller Wettkampfsprung war.

Neben Geiger und Eisenbichler qualifizierten sich auch alle fünf weiteren Athleten für das Bergiselspringen. Severin Freund war als Sechster bester Deutscher und profitierte dabei auch vom intensiven Sommertraining in Tirol. "Bei mir hat es auf jeden Fall geholfen. Es ist eine eigene Schanze, da kann es schon helfen, sich im Sommer ein Konzept zurechtzulegen", kommentierte Freund im ZDF. Auch Stephan Leyhe (24.), Constantin Schmid (25.), Andreas Wellinger (44.) und Pius Paschke (50.) sind dabei. (dpa)