Essen/Tokio. Schon nach dem ersten Satz stand der Sieg des Weitspringers Markus Rehm bei den Paralympics fest. Doch ein Ziel erreichte er nicht.

Es war ein einsamer Kampf, den Markus Rehm da im Tokioter Olympiastadion kämpfte, allein gegen sich selbst. Paralympisches Gold hatte der Prothesen-Weitspringer vom TSV Bayer 04 Leverkusen am Dienstag nach seinem ersten Satz in den Sand sicher. Da landete er bereits knapp jenseits der acht Meter. „Mir war klar, dass es jetzt nur noch um die eigene Weite geht“, sagt der 33-Jährige später. Das geht es für ihn seit Jahren. Innerhalb des Parasports ist der nun dreimaligen Paralympicssiegers ein absoluter Ausnahmekönner.