Herzogenaurach. Thomas Müller spürt keine Knieprobleme mehr. Die deutsche Mannschaft kann ihn im EM-Achtelfinale in England gut gebrauchen.

Thomas Müller erscheint mit leichter Verspätung. „Das liegt daran, dass wir so fleißig trainieren“, sagt der deutsche Nationalspieler grinsend. Die Einheit am Samstagvormittag hat ein wenig länger gedauert als geplant.

Es gibt ja auch einiges aufzuarbeiten, nachdem die Nationalspieler am Freitag frei hatten. Denn das 2:2 gegen Ungarn, als durch Leon Goretzkas späten Ausgleichstreffer in der 84. Minute so eben noch der Einzug ins Europameisterschafts-Achtelfinale geschafft wurde, hat nicht nur für öffentliche Kritik gesorgt, auch intern fielen deutliche Worte. „Gegen Ungarn haben wir uns sicher mehr erhofft als ein knappes 2:2, da müssen wir ehrlich sein“, sagt Müller. „Aber das Gute ist: Das hat mit dem Spiel am Dienstag gar nichts zu tun.“