Tokio. Sechs Monate vor den Sommerspielen herrscht Ungewissheit. Corona bleibt eine Bedrohung. Das Vertrauen in Japans Regierung schwindet.

Ob man die Spiele nicht lieber ein zweites Mal verschieben sollte? Schließlich befindet sich Japan seit Wochen in seiner dritten Infektionswelle der Pandemie, derzeit ist über Tokio und andere Metropolen ein Lockdown verhängt. Anfang des Jahres wurde hier zudem eine Coronavirusmutation entdeckt. Und diverse olympische Qualifikationsturniere konnten bisher nicht ausgetragen werden. Aber Yoshiro Mori, Chef des Tokioter Organisationskomitees, sagte unlängst vermeintlich ganz klar: „Wir müssen beharrlich weitermachen. Eine weitere Verschiebung ist absolut unmöglich.“