Oberstdorf. Corona-Chaos vor dem Start der Vierschanzentournee am Dienstag: Die Polen dürfen jetzt doch springen, der Wettkampfmodus wird geändert.

Die polnischen Skispringer dürfen nun doch beim Auftakt der Vierschanzentournee starten. Das gaben die Veranstalter am Dienstagmorgen bekannt. Eine weitere Corona-Testreihe bei der Mannschaft um Titelverteidiger Dawid Kubacki und Olympiasieger Kamil Stoch war zuvor negativ ausgefallen. Das zuständige Gesundheitsamt Oberallgäu hatte daraufhin die Quarantäne für das Team aufgehoben.

Mannschaft bei zwei Tests komplett negativ getestet

Ein positiver Corona-Test bei Skispringer Klemens Muranka hatte am Montag eigentlich zum Ausschluss der Polen von der Qualifikation und vom an diesem Dienstag geplanten Auftaktspringen in Oberstdorf geführt. Am Montagabend hatten Muranka und seine Teamkollegen dann komplett negative Befunde erhalten und der Weltverband Fis hatte mitgeteilt, dass die Mannschaft bei einem weiteren negativen Testergebnis nun doch starten könne.

Der K.o.-Modus entfällt

Durch die Entscheidung, die Polen nun doch starten zu lassen, ändert sich der Wettkampfmodus am Dienstag. Statt der K.o.-Duelle der besten 50 Springer im ersten Durchgang findet nun um 16.30 Uhr (ZDF und Eurosport) ein erster Durchgang mit allen 62 Sportlern statt. Der K.o.-Modus entfällt. Zwei Stunden vor dem Wettkampf wurde eine Trainingsrunde für die Polen ins Programm genommen, um 15 Uhr findet ein Probedurchgang statt.. (sid)