An diesem Samstag vor 50 Jahren verunglückte Jochen Rindt in Monza tödlich. Der exzentrische Formel-1-Pilot wurde zur Legende.

Der Mann, der am Jahresende Weltmeister werden wird, sitzt gern mal im Nerzmantel an der Box. Manchmal liest er auch oben ohne im „Playboy“. Die Rede ist vor dem Großen Preis von Italien am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) in Monza aber nicht etwa von Lewis Hamilton. Sondern von Jochen Rindt im Jahr 1970. Er war es, mit dem die Ära der exzentrischen Rennfahrer so richtig begann.

Vor 50 Jahren, am 5. September 1970, verlor er sein Leben im Autodromo – und wurde am Ende der Saison doch zum Weltmeister gekürt. Er ist der einzige Formel-1-Champion der Geschichte, dem der Titel posthum verliehen wurde.