Berlin. Der Ex-Nationalspieler hat sich als TV-Fußball-Experte einen Namen gemacht. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky lobt ihn.

Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger bleibt bis 2020 Fußball-Experte bei der ARD. Er vereine "sämtliche Eigenschaften, die bei unseren Zuschauerinnen und Zuschauern gefragt sind: fachliche Kompetenz, Mut zur eigenen Meinung sowie die nötige Lockerheit und Sprachgewandtheit", begründete ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky am Donnerstag in einer Pressemitteilung die Vertragsverlängerung.

Der 36 Jahre alte Hitzlsperger, der 2007 mit dem VfB Stuttgart die deutsche Meisterschaft gewann, wird demnach bis einschließlich der Europameisterschaft 2020 weiterhin alle Fußball-Live-Übertragungen im Ersten an der Seite von Jessy Wellmer, Alexander Bommes, Gerhard Delling und Matthias Opdenhövel bewerten und analysieren.

Balkausky kritisierte Lahm nach der WM

Beim ARD-Publikum hat sich Hitzlsperger zuletzt unter anderem im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 einen Namen gemacht. Die Verlängerung mit der 52-fachen Nationalspielers war daher erwartet worden. Im vergangenen Sommer hatte sich die ARD von Philipp Lahm als TV-Experten nach Auslauf des Vertrags getrennt. Balkausky hatte Lahm nach der Fußball-WM in Russland kritisiert, nachdem dieser seine deutliche Kritik auch an Bundestrainer Joachim Löw im Online-Netzwerk LinkedIn und nicht bei einer Sendung im Ersten geäußert hatte.

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Auch mit dem Experten Mehmet Scholl beendete die ARD die Zusammenarbeit nach neun Jahren, nachdem dieser während des Confed-Cups 2017 vorzeitig das Studio verlassen hatte. Scholl hatte sich mit Vorberichten über Doping in Russland unzufrieden gezeigt. (dpa)