Berlin. Beim Wechsel von Julian Reus auf Lucas Jakubczyk verletzen während der 4x100-.Meter-Staffel sich beide Läufer bei einem Sturz

Dramatisches Ende eines Staffelwettbewerbs: Beim 4x100-Meter-Wettbewerb sind die deutschen Männer gestürzt und ausgeschieden. Beim Wechsel von Julian Reus auf Lucas Jakubczyk kam dieser ins Straucheln und stürzte. Julian Reus fiel über seinen Mannschaftskameraden.

Beide Läufer blieben minutenlang auf der Bahn liegen und mussten behandelt werden. Helfer schirmten beide mit Tüchern von neugierigen Blicken ab. Julian Reus stand als Erster wieder, hatte sichtbare Schürfwunden. Eine Helferin stützte seine Schulter. Lucas Jakubczyk schien schwerer verletzt, musste lange behandelt werden.

Die Mannschaftskameraden, die zu den Verletzten gelaufen waren, gaben aber vor der Kamera erste Entwarnung: Es sei nichts Gravierendes, hätten beide gestürzte Läufer auf eine erste kurze Nachfrage versichert. Genaueres konnten die beiden natürlich nicht sagen.

DLV erklärt, wie es zum Sturz kam

Nach der Erstversorgung gab es eine Art Entwarnung. Lucas Jakubczyk winkte mit einer Art Lächeln im Gesicht provisorisch und dick bandagiert den Zuschauern im Olympia-Stadion.

Später gab es noch eine Stellungnahme des Leichtathletik-Verbandes: "Lucas Jakubczyk ist nach muskulären Problemen im Oberschenkel gestürzt und hat sich eine Platzwunde zugezogen", teilte der Leitende Verbandsarzt Andrew Lichtenthal mit. Reus habe sich "eine Schulterverletzung zugezogen". Um schwerwiegende Verletzungen auszuschließen, wurde Reus noch am Abend ins Krankenhaus gebracht, um dort eingehender untersucht zu werden. (jk)