Madrid. Hierro hat Konsequenzen aus dem Achtelfinal-Aus gegen Russland gezogen. Der spanische Fußballverband braucht einen neuen Trainer.

Spaniens Nationaltrainer Fernando Hierro ist nach dem frühen Scheitern seines Teams bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland zurückgetreten. Wie der spanische Verband RFEF am Sonntag mitteilte, wird der frühere Profi von Real Madrid auch nicht in sein Amt als RFEF-Sportdirektor zurückkehren. Hierro und der Verband hätten ihre Zusammenarbeit beendet.

Spanien hatte bei der WM als einer der Titelanwärter gegolten, war aber bereits im Achtelfinale an Russland gescheitert. Hierro war als Nationaltrainer kurzfristig eingesprungen, nachdem Julen Lopetegui wenige Tage vor der WM vom Verband entlassen worden war. Lopetegui hatte ohne Wissen der RFEF-Oberen für die kommenden Saison einen Wechsel zu Real Madrid ausgehandelt. (dpa)