Berlin/München. Lockerungen in der Coronapandemie sorgen für immer mehr Reisemöglichkeiten. Doch die schrittweise Rückkehr zur Normalität bringt auch den Verkehr zurück - wo stockt's am Wochenende?

Rote Bremsleuchten, Warnblinkanlage - Stillstand im Stau: Das war zuletzt ein eher seltenes Erlebnis auf deutschen Autobahnen. Aktuell steigt das Verkehrsaufkommen wieder und damit auch die Staugefahr.

Die Lockerungen der Corona-Bestimmungen sorgen für Reiselust. Noch sei das Geschehen zwar nicht mit dem vor der Pandemie zu vergleichen. Doch Verzögerungen sollten am kommenden Wochenende (11. bis 13. Juni) einkalkuliert werden. Das gilt besonders für die Hauptreisezeiten, so der Auto Club Europa (ACE).

Außerdem stockt es auf den Routen mit Autobahnbaustellen. Staus sind laut ACE häufig, doch selten lang. Dennoch sollten Autofahrer etwas mehr Zeit einplanen. Das beginnt bereits ab Freitagnachmittag, wenn Pendler die Straße füllen. Am Samstag dürfte der Reiseverkehr am Vormittag lebhafter werden und bis zum Nachmittag anhalten. Den Sonntag nutzen viele für die Rückreise, was sich ab den Nachmittagsstunden bemerkbar macht.

Für Fahrten innerhalb Deutschlands empfiehlt der ACE, sich über die unterschiedlichen Bestimmungen der jeweiligen Bundesländer vor der Abfahrt zu informieren. Das gelte unbedingt auch für Reisebeschränkungen und Quarantäneregeln bei Auslandsreisen. Infos dazu gibt unter anderem das Auswärtige Amt .

Rund um die Großräume Hamburg, Berlin und München, auf den Strecken von und zu den deutschen Küsten sowie auf den folgenden Routen - zumeist in beiden Richtungen - rechnet der ACE mit Verzögerungen und Staus.

A 1 Osnabrück - Bremen - Hamburg
A 3 Würzburg - Nürnberg und Frankfurt - Wiesbaden
A 5 Frankfurt - Karlsruhe - Basel
A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
A 7 Hamburg - Flensburg und Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
A 8 Stuttgart - München - Salzburg
A 9 Nürnberg - München
A 61 Koblenz - Ludwigshafen
A 81 Stuttgart - Singen
A 93 Inntaldreieck - Kufstein
A 95 München - Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München

Auch Reisen nach Österreich und in die Schweiz sind unter Auflagen möglich. Daher ist auf den Transitstrecken mehr Betrieb zu erwarten. Neben dem ACE hält auch der ADAC Infos zu Reiseauflagen innerhalb und außerhalb Deutschlands auf seinen Seiten parat.

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