Frankfurt/Main. Viele Reisepläne für den Sommer stehen derzeit noch auf wackeligen Füßen. Flugtickets der Lufthansa-Gruppe lassen sich daher weiterhin ohne Mehrkosten umbuchen. Auch ganz kurzfristig.

Flugtickets von Lufthansa, Eurowings, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines lassen sich auch weiterhin kostenlos umbuchen. Das Angebot galt zuletzt bis Ende Mai und wurde nun verlängert, wie Lufthansa mitteilte.

Sämtliche Tarife der Airlines ließen sich bei Ticketausstellung bis zum 31. Juli 2021 weiterhin beliebig oft gebührenfrei umbuchen - wenn die Umbuchung ebenfalls bis dahin erfolgt. Danach lässt sich ein Ticket noch ein weiteres Mal ohne Gebühren umbuchen. Die Umbuchung kann bis zum Check-in des ursprünglichen geplanten Fluges erfolgen.

Ticket bleibt als Guthaben erhalten

Der neu gebuchte Flug kann bis zu einem Jahr in der Zukunft liegen. Auch die Route lasse sich - abhängig von der Verfügbarkeit - beliebig ändern, so die Airline. Wer einen Flug zunächst einfach nur absagen will, braucht sich noch nicht für ein neues Datum und Reiseziel entscheiden. Das Ticket bleibe im System als Guthaben erhalten, bis sich der Kunde für eine neue Reservierung entschieden und es damit wieder eingelöst habe. Die neue Buchung müsse bis zum 31. August 2021 erstellt werden. Der neue Abflug könne in diesem Fall auch erst im kommenden Jahr (bis 31. Juli 2022) erfolgen.

Zusätzliche Kosten können entstehen, wenn die Buchungsklasse des ursprünglichen Fluges auf der neuen Verbindung nicht verfügbar ist.

Lufthansa fliegt ein weiteres Jahr Zubringer für Condor

Lufthansa und Condor haben ihren Streit um Zubringerflüge vorerst auf Eis gelegt. Die beiden Unternehmen verlängerten ihre langjährige Vereinbarung, die Lufthansa im vergangenen Herbst aus Konkurrenzgründen bereits gekündigt hatte.

Kunden der Ferienfluggesellschaft Condor können nun sicher sein, dass bis einschließlich 10. Mai 2022 ihre Zubringerflüge mit Lufthansa, Swiss oder Austrian fester Bestandteil ihrer Fernreise sein werden, Condor selbst könnte ein derart dichtes Zubringernetz nach Frankfurt nicht anbieten, teilten Sprecher beider Airlines in Frankfurt mit.

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