Berlin/München. Nur wenige Störungen dürften den Verkehrsfluss auf den Autobahnen am Wochenende 21./22. November einbremsen. Vor dem Losfahren sollte man sich aber gut informieren und auf die Witterung achten.

Der Teil-Lockdown in Deutschland und die Corona-Maßnahmen in den Nachbarländern sorgen weiterhin für wenig Verkehr auf den Fernstraßen. Für das kommende Wochenende rechnet der Auto Club Europa (ACE) mit "keinen nennenswerten Verzögerungen".

Das gilt in erster Linie für Samstag und Sonntag. Am Freitag kann es durch stärkeren Pendlerverkehr aber voller werden - denn wegen der aktuellen Infektionslage steigen laut ACE mehr Berufspendler von Bus und Bahn auf das Auto um. Wer kann, fährt daher möglichst zeitig oder aber erst am späten Nachmittag nach Hause, rät der Verkehrsclub.

Schlechtes Herbstwetter könnte ebenfalls für Behinderungen sorgen. Da die Entwicklung in der Corona-Pandemie aktuell sehr dynamisch ist, informieren sich Autofahrer vor dem Losfahren besser stets über eventuelle Reisebeschränkungen und andere Auflagen. Dazu bieten Verkehrsclubs wie der ACE und der ADAC jeweils Infoseiten an.

Wegen teils umfangreicher Baustellen könnte es laut ACE außerdem auf folgenden Autobahnabschnitten zu Verzögerungen kommen:

A 1 Köln - Osnabrück - Bremen
A 2 Berlin - Magdeburg und Hannover - Dortmund
A 3 Nürnberg - Würzburg und Bonn - Köln - Oberhausen
A 5 Basel - Karlsruhe - Heidelberg
A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
A 7 Hamburg - Hannover - Kassel - Würzburg und Heidenheim - Ulm
A 9 München - Nürnberg - Leipzig
A 10 Berliner Ring
A 11 Berliner Ring - Kreuz Uckermark
A 24 Schwerin - Berliner Ring
A 43 Recklinghausen - Bochum - Wuppertal
A 45 Hagen - Gießen

Auch auf den Fernstraßen in Österreich und in der Schweiz wird kaum Reiseverkehr erwartet. Bei Auslandsfahrten gilt generell: Jeder sollte sich vorab informieren, was für coronabedingte Ein- und Rückreiseauflagen, Verbote oder Quarantänemaßnahmen aktuell gelten.

Bei der Wiedereinreise nach Deutschland mit dem Auto kann es zu Wartezeiten kommen. Über die Zeiten an den deutsch-österreichischen Grenzübergängen Walserberg, Kiefersfelden und Suben informiert die österreichische Infrastrukturgesellschaft Asfinag online .

Außerdem können vereinzelt Alpenpässe bereits gesperrt sein. Der ACE informiert auf seiner Seite darüber.

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