Trotz Corona öffnen rund um die Welt immer mal wieder spannende neue Museen für Reisende. In Lissabon geht es um den Fischfang, in der Schweiz um exklusive Uhren und in Tokio um Manga.

Kabeljau-Fischerei in Lissabon

Lissabon (dpa/tmn) - In Lissabon können sich Touristen in einem neuen Museum über die Geschichte der Kabeljau-Fischerei informieren. Diese war eng mit der Entdeckung Neufundlands verknüpft. Im Centro Interpretativo da História do Bacalhau sollen Besucher erleben, wie rau das Leben der Seefahrer war und welche Gefahren auf ihren Fahrten drohten, erklärt Turismo de Lisboa - und was es zum Beispiel mit dem Mythos des "treuen Freundes" auf sich hat.

Zudem geht es um die kulturellen Aspekte des Kabeljaus und nachhaltige Fischerei. (www.historiabacalhau.pt)

Luxusuhren im Vallée de Joux

Le Brassus (dpa/tmn) - Sie sind höchst begehrt und für die meisten unerschwinglich: Luxusuhren von Audemars Piguet. Die Manufaktur gewährt Uhrenfreunden seit diesem Sommer Einblicke in ihre Arbeit: In Le Brassus im Vallée de Joux nahe des Genfersees wurde das Musée Atelier Audemars Piguet eröffnet, informiert Schweiz Tourismus. Fast 300 Uhren werden am historischen Sitz des Unternehmens gezeigt, etwa die "Universelle" von 1899 – die komplizierteste Uhr, die Audemars Piguet bislang hergestellt hat. ( www.museeatelier-audemarspiguet.com)

Manga-Kunst in Tokio

Tokio (dpa/tmn) - In Tokio wurde ein neues Manga-Museum eröffnet. Die Räume und Einrichtung des Gebäudes sind ein exakter Nachbau einer Künstler-WG aus den 1950er bis 1980er Jahren, in der mehrere berühmte Manga-Künstler lebten und arbeiteten. Der Eintritt zum Tokiwaso Manga Museum ist kostenlos, so die Tourismusvertretung Tokios. Besucher können sich dort auch selbst an den japanischen Comics versuchen. Derzeit besteht in Japan ein Einreiseverbot für Ausländer, von deutscher Seite aus gibt es eine Reisewarnung. (https://tokiwasomm.jp/en)

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