Berlin/Saarbrücken. Menschen in unserem Umfeld erkranken und sterben im schlimmsten Fall: Eine Pandemie führt uns die menschliche Verletzlichkeit vor Augen. Das regt zum Nachdenken an - aber nicht immer zum Handeln.

Wie heißt es so schön? Gesundheit ist das höchste Gut. Die Corona-Pandemie hat das Bewusstsein für Gesundheit besonders geschärft. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Versicherungsgruppe Cosmos Direkt.

43 Prozent der Befragten sagen demnach: "Mir ist klar geworden, wie wertvoll die eigene Gesundheit tatsächlich ist." Und 39 Prozent gaben an, dass sie nun stärker auf Warnzeichen ihres Körpers achten und sich entsprechend verhalten.

Zu einer Lebensstil-Änderung führt diese Offenbarung aber nur teilweise: 28 Prozent der Befragten schreiten nun zur Tat und achten aufgrund der Pandemie auf eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung. Nur jeder Vierte (24 Prozent) nimmt in der Folge der Pandemie Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen wahr.

Für die Umfrage hat Forsa zwischen dem 26. und 30. Oktober 2020 rund 1500 Menschen über 18 Jahren befragt.

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