Baierbrunn. Bei Hauterkrankungen und Gelenkschmerzen versprechen Salben und Cremes Besserung. Voraussetzung ist jedoch, dass man sie richtig dosiert. Dabei hilft der Finger.

Damit Salben und Cremes wie gewünscht wirken, müssen Patienten bei der Anwendung und Lagerung einiges beachten. Das trifft vor allem auf rezeptpflichtige Salben zu, wie die "Apotheken Umschau" (Ausgabe A03/20) erklärt.

Diese Cremes dürfen zum Beispiel nicht direkt nach dem Duschen oder Baden aufgetragen werden. Sonst könne mehr Wirkstoff in den Körper gelangen als gewünscht.

Doch wie viel Creme ist überhaupt notwendig? Ein gutes Maß dafür ist die Länge des ersten Fingerglieds. Sie entspricht ungefähr 0,5 Gramm, das reicht für eine Handfläche aus.

Nach der ersten Anwendung empfiehlt es sich, die Tube mit dem Datum zu beschriften. Denn einmal angebrochen können sich Inhaltsstoffe schneller zersetzen, eventuell entstehen dabei sogar gefährliche Abbauprodukte. Grundsätzlich sollte man Cremes lichtgeschützt lagern. Ob eine Salbe im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur besser aufgehoben ist, verrät ein Blick in den Beipackzettel.