Washington. Donald Trump muss laut Gerichtsurteil den Behörden seine Finanzen offen legen. Der US-Präsident hatte sich jahrelang dagegen gewehrt.

Der Supreme Court, das Oberste Gericht der USA, hat einer Staatsanwaltschaft in New York das Recht zugestanden, Finanzunterlagen von US-Präsident Donald Trump einzusehen. Das geht aus einer Entscheidung des Supreme Court von Donnerstag hervor.

Das US-Repräsentantenhaus bekommt hingegen vorerst keinen Zugang zu den Unterlagen. Der Supreme Court verwies den Rechtsstreit am Donnerstag zurück an ein Gericht unterer Instanz. Mehrere Ausschüsse des von den oppositionellen Demokraten kontrollierten Repräsentantenhauses hatten unter anderem von der Deutschen Bank Finanzunterlagen zu Trump angefordert.

Für Trump kommt dieser Rückschlag zu einer ohnehin schwierigen Zeit. Seit Wochen steht er wegen seines fragwürdigen Krisenmanagements während der Corona-Pandemie in der Kritik. Zeitgleich rutsche er in Umfragen deutlich hinter Joe Biden, seinen Konkurrenten im Rennen um die nächste Präsidentschaft.

(dpa/ba)