Berlin. Am 26. September ist Bundestagswahl - inzwischen zeichnet sich ein starker Trend zugunsten der SPD ab. Die Union liegt auf Rekordtief.

In rund drei Wochen ist Bundestagswahl. In bisherigen Umfragen zum Ereignis am 26. September baute die Partei rund um Olaf Scholz seinen Vorsprung immer weiter aus, während die Union mit Kanzlerkandidat Armin Laschet immer mehr an Zuspruch verlor.

Die aktuelle Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen untermalt diesen Trend. In der jüngsten Auswertung verzeichnet die SPD einen Zuwachs von drei Prozentpunkten und kommt damit auf 25 Prozent bei den insgesamt 1301 Befragten.

Dagegen konnten sich die CDU und CSU nicht steigern, sie verbleiben mit 22 Prozent auf dem zweiten Platz. Dabei handelt es sich um den schlechtesten Wert, den die CDU seit Herbst 2017 erhalten hat.

Für Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock bringt das Umfrageergebnis ebenfalls keine guten Nachrichten. Der Befragung zwischen 31. August und 2. September zufolge stimmten nur 17 Prozent für ihre Partei, ein Verlust von ganzen 3 Prozentpunkten der Wählerstimmen. Wiederum deutlich dahinter stehen die FDP und AfD in Konkurrenz: Sie erhielten jeweils 11 Prozent. 7 Prozent gaben an, sich für sonstige Parteien zu entschieden.

Nach TV-Triell: Laschet und Baerbock verlieren deutlich an Stimmen

Obwohl sich schon seit einiger Zeit ein Trend zugunsten der SPD bemerkbar macht, wurden die Zahlen nach dem TV-Triell der Kanzlerkandidaten noch deutlicher. In den Augen der Zuschauer zeigten sich Laschet und Baerbock zu angriffslustig - im Gegensatz zu Scholz. (day)