Berlin. Nach 16 Jahren Regierungszeit steht Angela Merkel vor dem Ruhestand. Finanzielle Sorgen wird sie als Altkanzlerin wohl nicht haben.

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht schon bald ein neuer Lebensabschnitt an. Nach der Bundestagswahl wird sie in den Ruhestand treten. Für ihre 16 Jahre an der Regierungsspitze stehen ihr Altersbezüge zu – die durch ihre Zeit als Bundestagsmitglied und Bundesministerin weiter anwachsen.

Nach einer Berechnung des Bundes der Steuerzahler wird die Kanzlerin rund 15.000 Euro pro Monat erhalten. Das Online-Portal "The Pioneer" berichtete zuerst über die Berechnung. Lesen Sie auch: Merkel: Welchen Fehler beim Klimaschutz sie heute bereut

Angela Merkel: Altkanzlerin bekommt ein Büro

Die Versorgungsansprüche sind gesetzlich geregelt. Für ihre Mitgliedschaft im Bundestag stehen sie im Abgeordnetengesetz, für ihre Zugehörigkeit zur Bundesregierung im Bundesministergesetz. Nach Paragraf 20 des Abgeordnetengesetzes stünde Merkel beispielsweise für ihre rund 31 Jahre im Parlament der Höchstbetrag von 65 Prozent der Abgeordnetenentschädigung zu. Allerdings werden die verschiedenen Versorgungsansprüche miteinander verrechnet.

Wie alle Altkanzler und ehemalige Bundespräsidenten wird Merkel zudem Anspruch auf ein Büro haben. Außerdem werden ihr ein Büroleiter oder eine Büroleiterin, zwei Referenten, eine Schreibkraft und ein Fahrer finanziert. (pcl/dpa)