München. Der nächste Politiker legt sein Amt nieder: CSU-Abgeordneter Zech tritt zurück. Mit der Maskenaffäre habe der Schritt nichts zu tun.

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Tobias Zech tritt zurück. Wie der CSU-Generalsekretär Markus Blume am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur sagte, legt Zech wegen möglicher "Interessenkollisionen" sein Mandat und seine Parteiämter nieder. Damit wurden entsprechende Berichte von "Passauer Neue Presse" und "Münchner Merkur" bestätigt.

"Tobias Zech hat sich an den Ethikausschuss der CSU mit der Bitte gewandt, mögliche Interessenkollisionen zu prüfen. Diese Prüfung dauert an", sagte Blume. Dass Zech unabhängig vom Ausgang dieser Prüfung unmittelbare Konsequenzen ziehe, sei folgerichtig, um Schaden von der CSU abzuwenden. Dies sei "der einzig richtige Schritt".

CSU-Abgeordneter Zech legt Bundestagsmandat und Parteiämter nieder.
CSU-Abgeordneter Zech legt Bundestagsmandat und Parteiämter nieder. © David Hutzler/dpa

Mit der aktuellen Affäre um Corona-Schutzmasken habe der Rücktritt allerdings nichts zu tun. Hintergrund seien vielmehr Vorwürfe, Mandat und unternehmerische Tätigkeiten miteinander verquickt zu haben. (dpa)