Berlin. Der Chef des Bundesinstituts für Risikobewertung spricht über Glyphosat. „Wenn es krebserregend wäre, bliebe dies nicht unentdeckt“

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) berät die Bundesregierung in allen Fragen, die die Gesundheit der Bürger in Deutschland betreffen - und vertritt mitunter Meinungen, für die die Behörde heftig angegriffen wird: etwa im Streit um den Unkrautvernichter Glyphosat. BfR-Chef Andreas Hensel sieht bei den Debatten der Deutschen einen „Schlaraffenland-Effekt“.

Herr Hensel, kaum eine Behörde steht so in der Kritik wie Ihr Institut. Haben Sie dafür eine Erklärung?