Berlin. Nach dem Neonazi-Aufmarsch in Plauen ist Minister Heiko Maas besorgt. Rechtsterroristisches Potential dürfe nicht unterschätzt werden.

Außenminister Heiko Maas hat den Neonazi-Aufmarsch im sächsischen Plauen scharf verurteilt. „Wenn Neonazis wieder auf unseren Straßen marschieren und es mehr als 12.000 gewaltorientierte Rechtsextremisten gibt, dann dürfen wir das nicht einfach ignorieren“, sagte der SPD-Politiker unserer Redaktion.

Maas mahnte zur Wachsamkeit: „Das

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dürfen wir nicht unterschätzen.“ Diese

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„Wir dürfen weder unsere Straßen noch das

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überlassen.“ Jetzt seien Staat und Zivilgesellschaft gemeinsam gefordert: „Unsere liberale Demokratie müssen wir alle entschlossen verteidigen.“

Am 1. Mai waren in Plauen Mitglieder der rechtsextremen Kleinstpartei Der Dritte Weg mit einheitlichen T-Shirts, Trommeln und Fahnen durch die Stadt gezogen. Die Behörden hatten die Versammlung erlaubt. (tb)