Berlin. Seit Monaten gehen die Aktivisten von „Fridays for Future“ auch in Deutschland auf die Straßen. Nun formulieren sie erstmals Ziele.

Es ist das erste Mal, dass die Klimaaktivisten der „Fridays for Future“-Bewegung ganz konkrete Ziele formulieren: Sie fordern das Aus für ein Viertel der deutschen Kohlekraftwerke noch im Jahr 2019.

Außerdem müsse der Kohleausstieg in Deutschland bis 2030 und nicht wie von der Kohlekommission vorgeschlagen erst 2038 realisiert werden, erklärten mehrere Schüler am Montag bei der Vorstellung eines Katalogs von Zielen der Bewegung in Berlin.

„Fridays for Future“: Energieversorgung bis 2035 komplett durch Erneuerbare

Die Abwendung von der Kohle spiele eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz, hieß es weiter. Um die Klimaziele zu erreichen, müsse Deutschland bis 2035 seine Energieversorgung vollständig auf Erneuerbare umstellen. Seit Monaten fordern Schüler in Deutschland und anderswo jeden Freitag mehr Engagement der Politiker für den Klimaschutz.

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Zuletzt hatten sich auch Wissenschaftler dem Anliegen der Schüler angeschlossen. Ihren Ursprung haben die „Fridays for Future“-Aktionen in Schweden. Inzwischen ist daraus eine globale Bewegung geworden.

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Greta Thunberg am Freitag in Berlin. Die 16-jährige Schwedin hatte zuvor einen erneuten „Fridays Fot Future“-Protest in der Hauptstadt angeführt.
Von Diana Zinkler (Text) und Johanna Rüdiger (Video)

(les/dpa)