Berlin. Greta Thunberg hat am Montag für Verwirrung gesorgt. Sie schien ihren Streik gegen den Klimawandel überraschend beenden zu wollen.

Sie ist der Grund dafür, dass jede Woche Schüler auf der ganzen Welt den Unterricht schwänzen, um gegen den Klimawandel zu demonstrieren: Am Montag schrieb Klimaaktivistin Greta Thunberg dann, dass sie wieder zurück zur Schule gehen wolle – die Politiker hätten ihr Anliegen nun verstanden.

Die Ankündigung kam überraschend, schließlich hatte die 16-Jährige erst am vergangenen Freitag noch die „Fridays for Future“-Proteste persönlich in Berlin unterstützt, am Samstag den Sonderpreis der Goldenen Kamera für ihr Engagement entgegengenommen und sprach mit Anne Will im Vorfeld ihrer Talkshow über Atomenergie. Und nun soll der Widerstand vorbei sein?

„Nachdem ich mit so vielen Politikern gesprochen hatte, ist mir klar geworden, dass sie die Klimakrise unter Kontrolle haben, die Dringlichkeit verstehen und bereit sind zu handeln“, schrieb Greta Thunberg auf Twitter. Deshalb habe sie sich entschlossen, mit dem Streik aufzuhören und endgültig zurück zur Schule zu gehen.

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Greta Thunberg: Tweet war nur ein Aprilscherz

Lange ließ sie ihre Follower jedoch nicht im Unklaren. Schon fünf Minuten später ließ Greta wissen, dass sie nur Spaß mache, und fügte den Hashtag #AprilFoolsDay hinzu. Die ersten Nutzer hatten das zu dem Zeitpunkt natürlich schon längst erkannt.

„Danke für deinen Humor, deinen Mut und deine Klarheit“, schrieb einer von ihnen. Eine andere Nutzerin kommentierte, dass sie keine Aprilscherze möge. „Aber um ehrlich zu sein, ist das hier ein guter.“ Wieder eine andere verwies auf den Ernst der Lage: „Die Tatsache, dass das ein guter Aprilscherz ist, macht mich traurig.“

Hintergrund:

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Greta Thunberg am Freitag in Berlin. Die 16-jährige Schwedin hatte zuvor einen erneuten „Fridays Fot Future“-Protest in der Hauptstadt angeführt.
Von Diana Zinkler (Text) und Johanna Rüdiger (Video)

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(cho)