Berlin. Steinmeier hat die Deutschen in seiner Weihnachtsansprache zum Dialog aufgefordert. Das sind seine wichtigsten Botschaften.
In seiner Weihnachtsansprache hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Appell an die Deutschen gerichtet, wieder mehr miteinander zu reden. In seiner Rede ging er unter anderem auch auf die Situation in der Welt ein.
Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Botschaften des Bundespräsidenten.
Frank-Walter Steinmeier spricht über Demokratie
1. Mit Menschen, die andere Meinung haben, sprechen
„Lassen Sie uns dafür sorgen, dass unsere Gesellschaft mit sich im Gespräch bleibt!“, sagte das Staatsoberhaupt in seiner Weihnachtsansprache. In vielen Ländern sei zu beobachten, was passiere, wenn Gesellschaften auseinanderdrifteten, wenn eine Seite mit der anderen kaum noch reden könne, ohne dass die Fetzen flögen.
„Wo immer man hinschaut, erst recht in den sozialen Medien: Da wird gegiftet, da ist Lärm und tägliche Empörung“. Und weiter: „Mehr noch als der Lärm von manchen besorgt mich das Schweigen von vielen anderen.“
2. Kompromisse finden
„Unsere Demokratie ist immer so stark, wie wir sie machen. Sie baut darauf, dass wir unsere Meinung sagen, für unsere Interessen streiten. Und sie setzt uns der ständigen Gefahr aus, dass auch der andere mal Recht haben könnte“, sagte
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. „Die Fähigkeit zum Kompromiss ist die Stärke der Demokratie.“
„Wir müssen wieder lernen, zu streiten, ohne Schaum vorm Mund, und lernen, unsere Unterschiede auszuhalten. Wer Streit hat, kann sich auch wieder zusammenraufen."
3. Auch in Deutschland gibt es Wut
„
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Zerreißproben für Europa in Ungarn, Italien und anderswo, sagte Steinmeier. Deutschland in der Mitte Europas sei gegen solche Entwicklungen nicht geschützt. „Auch bei uns im Land gibt es Ungewissheit, gibt es Ängste, gibt es Wut."
4. Steinmeier dankt allen im öffentlichen Dienst
Zum Schluss richtete Steinmeier einen Dank an die Menschen, die Heiligabend ihren Dienst ableisten, „in Krankenhäusern oder Polizeiwachen, bei der Feuerwehr oder im Altenheim, im In- und im Ausland.“
Laut einer Umfrage, die unserer Redaktion vorliegt, hat etwa jeder dritte Bundesbürger
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