München. Die Seenotretter des deutschen Schiffes „Lifeline“ bekommen Unterstützung von der Kirche. Sie benötigen Spenden für ein Ersatzschiff.

Das Erzbistum München und Freising unterstützt die Seenotretter des Schiffes „Lifeline“ mit einer Spende von 50.000 Euro. Das bestätigten eine Sprecherin des Erzbistums und ein Sprecher der Nichtregierungsorganisation „Mission Lifeline“ am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Der Verein sammelt derzeit Spenden, um mit einem neuen Schiff entlang der libyschen Küste Menschen aus Seenot zu retten.

„Ich bedanke mich für die überaus großzügige Unterstützung durch das Erzbistum München-Freising für die nächste Mission!“, schrieb „Lifeline“-Kapitän Claus-Peter Reisch beim Kurznachrichtendienst Twitter: „Vielen Dank Herr Kardinal Marx!“

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Darüber hinaus gebe es aktuell „weitere Zuwendungen vor allem von evangelischen Gemeinden durch Kollekten“, erklärte „Mission Lifeline“-Sprecher Axel Steier in Dresden.

„Lifeline“ fehlen noch 59.700 Euro

Laut Spendenbarometer auf der Internetseite der Nichtregierungsorganisation gingen bis Dienstagmittag rund 415.300 Euro ein. Das sind 87 Prozent der für ein Ersatzschiff benötigten Summe von 475.000 Euro.

Wer sich dem Erzbistum anschließen und ebenfalls spenden will, kann das ganz einfach per SMS tun, wie Reisch auf Twitter erklärt. Dafür einfach den Text „SEENOT10“ an die 81190 schicken – und schon erhält die „Mission Lifeline“ zehn Euro.

Das ursprüngliche „Lifeline“-Schiff ist aktuell beschlagnahmt und wird in diesem Jahr nicht mehr zu einem Rettungseinsatz aufbrechen. (epd/cho)