Berlin. In der Debatte um eine allgemeine Dienstpflicht sehen die Kommunen keinen Handlungsbedarf. Freiwillige Dienste hätten sich bewährt.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat die Debatte um die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht als überflüssig kritisiert. „Das freiwillige soziale Jahr, der Bundesfreiwilligendienst sowie viele weitere nationale, europäische und internationale Freiwilligendienste haben sich bewährt und werden stark nachgefragt“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg unserer Redaktion.

„Für diese Einrichtungen, aber auch für eine Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr oder beim Katastrophenschutz sollten wir massiver werben.“ Überdies sei fraglich, ob eine allgemeine Dienstpflicht rechtlich überhaupt umsetzbar wäre.

Die Bundeswehr werde ihre Personalprobleme über die

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nicht lösen können, fügte Landsberg hinzu. „Sie sollte sich weiter darauf konzentrieren, attraktive Berufs- und Ausbildungswege aufzuzeigen.“

(FMG)