Moskau. Wladimir Putin wurde bei der WM-Siegerehrung nicht so nass wie seine Gäste. Ein Foto der Zeremonie sorgt für reichlich Diskussionen.
Neben dem jubelnden französischen Präsidenten Emmanuel Macron bleibt wohl ein weiteres Bild des WM-Finales in Russland in Erinnerung: Es zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin bei der Siegerehrung unter einem Schirm, während Gäste wie
Auch interessant
und Kroatiens Staatspräsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic stehen gelassen wurden. Bei Zuschauern des Finales zwischen Frankreich und Kroatien sorgte das für Diskussionen, doch kann man Putin wirklich einen Vorwurf machen?
Auf den ersten Blick schien die Situation wirklich bizarr. Klitschnass stand selbst Fifa-Chef Gianni Infantino neben Wladimir Putin. Die Meinung vieler Zuschauer schien klar: Der russische Präsident lässt seine Gäste im Regen stehen und zeigt sicht selbst halbwegs trocken für die werbewirksamen Fotos der Siegerehrung, die um die Welt gehen.
Doch so einfach war die Situation dann wohl doch nicht. Denn nur kurze Zeit nach dem so viel kritisierten Bild, entstanden Fotos, die zeigen, wie Helfer über allen Gästen auf dem Podium Schirme aufgespannt haben.
Ein Twitter-Nutzer wies zudem daraufhin, dass Putin zu Beginn des einsetzenden Regens abgewunken habe, als ihm ein Schirm bereitgestellt wurde. Vieles spricht auch dafür, dass das vermeintlich kuriose Foto nur eine sehr kurze Momentaufnahme ist.
Am linken Bildrand ist nämlich auch in der kritisierten Szene zu sehen, wie ein weiterer Schirm gereicht wird. Zudem setzte der Regen sehr schnell ein.
Auch interessant
wurde als bester Spieler der
Auch interessant
noch im Trockenen ausgezeichnet.
Der kroatische Trainer
Auch interessant
ist als letzter in der Reihe der kroatischen Medaillenempfänger ist allerdings nur komplett nass zu sehen. Wer im übrigen genau hinschaut, erkennt auch: Putin selbst blieb auch nicht trocken.
Auf Twitter sorgt das Foto trotzdem für lustige Kommentare: „In Sachen Regenschirm gilt in Russland: Putin first“, schreibt einer. Ein anderer bringt es auf den Punkt: „Putin ist ja auch Schirmherr dieser Veranstaltung.“