Berlin. Im Asyl-Streit der Union liegen die Hoffnungen auf Wolfgang Schäuble. Er ist in beiden Parteien angesehen – und soll nun schlichten.

Die CDU-Spitze und Unionsfraktionschef Volker Kauder haben Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble nach Informationen der „Rheinischen Post“ gebeten, im

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mit der CSU zu vermitteln.

Auf ihren Wunsch soll der CDU-Politiker in den kommenden Tagen mit der CSU-Führung reden, um eine Kompromisslinie auszuloten, wie die Zeitung nach eigenen Angaben aus der Parteiführung der Christdemokraten erfuhr.

Schäuble in beiden Parteien glaubwürdig

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habe in der Flüchtlingspolitik trotz seiner Loyalität zur Kanzlerin immer wieder eine kritische Haltung eingenommen und besitze auf beiden Seiten Glaubwürdigkeit, hieß es zur Begründung.

Zu einem Gespräch zwischen Kauder (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt soll es demnach erst am Montag nach den Parteigremiensitzungen kommen. (dpa)