Moskau. Russlands Präsident Putin droht der Ukraine mit schweren Folgen. „Provokationen“ will er während der Fußball-WM nicht akzeptieren.

Der russische Präsident

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droht der Ukraine, falls sie während der

militärische Angriffe auf Separatistenstellungen

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versuchen sollte.

„Ich hoffe, dass es nicht zu solchen Provokationen kommt“, sagte Putin am Donnerstag in Moskau bei seiner jährlichen TV-Fragestunde. „Wenn das passiert, wird es, so sehe ich das, sehr schwere Folgen für die ganze ukrainische Staatlichkeit haben.“

Die Frage bei der weitgehend inszenierten Show stellte ihm der Schriftsteller Sachar Prilepin, der als Freiwilliger auf Seiten der von Russland organisierten Separatisten kämpft. In dem Konflikt sind seit 2014 mehr als 10.000 Menschen getötet worden.

Wladimir Putin beim rituellen Eisbad

Der russische Präsident Wladimir Putin begibt sich mutig am Seligersee in Svetlitsa (Russland) in der Nähe des Nilow-Klosters in ein Eisloch. Heute sind in Russland wieder Hunderttausende Menschen im Eiswasser untergetaucht, um das kirchliche Fest der Taufe Jesu zu feiern.
Der russische Präsident Wladimir Putin begibt sich mutig am Seligersee in Svetlitsa (Russland) in der Nähe des Nilow-Klosters in ein Eisloch. Heute sind in Russland wieder Hunderttausende Menschen im Eiswasser untergetaucht, um das kirchliche Fest der Taufe Jesu zu feiern. © dpa | Alexei Druzhinin
Mit einem Schaffellmantel und passenden Stiefeln geht es für den Präsidenten am Morgen in Richtung Eisbad.
Mit einem Schaffellmantel und passenden Stiefeln geht es für den Präsidenten am Morgen in Richtung Eisbad. © dpa | Alexei Druzhinin
Mit nackter gestählter Brust bekreuzigt sich Putin im Eiswasser.
Mit nackter gestählter Brust bekreuzigt sich Putin im Eiswasser. © dpa | Alexei Druzhinin
Und auch dieser Herr nimmt an dem traditionellem Eisbad bei einer ungefähren Außentemperatur von minus 40 Grad Celsius teil.
Und auch dieser Herr nimmt an dem traditionellem Eisbad bei einer ungefähren Außentemperatur von minus 40 Grad Celsius teil. © REUTERS | ILYA NAYMUSHIN
Mit dem Sprung in Teiche, Flüsse oder eigens aufgestellte Becken erinnern Gläubige zum orthodoxen Dreikönigstag (Epiphanias) am 19. Januar an die Taufe Jesu. Dieser Gläubige nutzt die ukrainische Flagge als Segel, um in Kiew (Ukraine) ins Wasser zu springen.
Mit dem Sprung in Teiche, Flüsse oder eigens aufgestellte Becken erinnern Gläubige zum orthodoxen Dreikönigstag (Epiphanias) am 19. Januar an die Taufe Jesu. Dieser Gläubige nutzt die ukrainische Flagge als Segel, um in Kiew (Ukraine) ins Wasser zu springen. © REUTERS | VALENTYN OGIRENKO
Priester führen durch die Zeremonie.
Priester führen durch die Zeremonie. © REUTERS | ILYA NAYMUSHIN
Russisch-orthodoxe Gläubige waschen sich bei den traditionellen Eisbädern symbolisch von ihren Sünden rein. Das von Geistlichen gesegnete Wasser soll Geist und Seele läutern.
Russisch-orthodoxe Gläubige waschen sich bei den traditionellen Eisbädern symbolisch von ihren Sünden rein. Das von Geistlichen gesegnete Wasser soll Geist und Seele läutern. © REUTERS | ILYA NAYMUSHIN
Der 19. Januar ist einer der höchsten Feiertage der russisch-orthodoxen Kirche.
Der 19. Januar ist einer der höchsten Feiertage der russisch-orthodoxen Kirche. © REUTERS | ILYA NAYMUSHIN
Die niedrigen Temperaturen halten augenscheinlich nicht von dem Ritual ab.
Die niedrigen Temperaturen halten augenscheinlich nicht von dem Ritual ab. © REUTERS | VALENTYN OGIRENKO
Die Eisbäder haben vielerorts die Form eines Kreuzes.
Die Eisbäder haben vielerorts die Form eines Kreuzes. © REUTERS | VALENTYN OGIRENKO
Das Eisbad gehört zu den beliebtesten und zugleich extremsten orthodoxen Traditionen.
Das Eisbad gehört zu den beliebtesten und zugleich extremsten orthodoxen Traditionen. © REUTERS | MAXIM SHEMETOV
Schnell raus aus dem eisigen Wasser – denken sich wohl diese drei Frauen in Kiew.
Schnell raus aus dem eisigen Wasser – denken sich wohl diese drei Frauen in Kiew. © REUTERS | VALENTYN OGIRENKO
An diesen Tagen im Januar wird es für gewöhnlich immer frostiger. Der extreme Temperatursturz wird auch „Epiphanias-Frost“ genannt.
An diesen Tagen im Januar wird es für gewöhnlich immer frostiger. Der extreme Temperatursturz wird auch „Epiphanias-Frost“ genannt. © REUTERS | ILYA NAYMUSHIN
Im russischen Novosibirsk geht es für diesen jungen Mann nur mit Schlappen und Badehose ins eisige Wasser.
Im russischen Novosibirsk geht es für diesen jungen Mann nur mit Schlappen und Badehose ins eisige Wasser. © dpa | Ilnar Salakhiev
Ein russischer orthodoxer Gläubiger bekreuzigt sich.
Ein russischer orthodoxer Gläubiger bekreuzigt sich. © dpa | Dmitri Lovetsky
Starke Szenerie auch im russischen Tyarlevo.
Starke Szenerie auch im russischen Tyarlevo. © dpa | Dmitri Lovetsky
Vor dem Spektakel war Eishacken angesagt.
Vor dem Spektakel war Eishacken angesagt. © REUTERS | ILYA NAYMUSHIN
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Waffenstillstand in Ukraine hält nicht

Offiziell gilt ein Waffenstillstand, der aber von beiden Seiten verletzt wird. Gerade im Mai hatte es verstärkten gegenseitigen Artilleriebeschuss gegeben.

Die Außenminister aus Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine werden am kommenden Montag (11.6.) in Berlin einen neuen Versuch machen, den Stillstand bei der Konfliktlösung zu überwinden. Die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland wird vom 14. Juni bis 15. Juli ausgetragen. (dpa)