Berlin. Das Bamf bleibt weiter in den Schlagzeilen. Jetzt kommt heraus: Die Behörde muss offenbar Hunderte erfahrene Mitarbeiter entlassen.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (

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) muss nach „Bild“-Informationen mehrere hundert befristet eingestellte Mitarbeiter ersetzen, obwohl sie benötigt werden.

Sie könnten wegen des Verbots von Kettenverträgen nicht erneut auf befristeten Stellen eingesetzt werden, berichtet das Blatt (Donnerstag) unter Berufung auf ein Schreiben der Bamf-Präsidentin Jutta Cordt vom 22. Mai. Demnach stehen dem Amt nur 1937 Stellen für eine dauerhafte Besetzung zur Verfügung.

Bamf hat großen Bedarf

„Eine Entfristung aller rund 3200 befristeten Mitarbeiter“ sei angesichts der Haushaltsvorgaben leider nicht möglich gewesen, zitiert die „Bild“-Zeitung aus dem Schreiben. Weil die Gesetzeslage Kettenverträge für sachgrundlos befristete Mitarbeiter verbiete, würden nun neue befristete Stellen ausgeschrieben.

„Es kommt daher zu der bedauerlichen Situation, dass wir erfahrene Mitarbeitende nicht weiterbeschäftigen können, obwohl wir in ihren Tätigkeitsfeldern gegenwärtig Bedarf haben“, schrieb Cordt dem Bericht zufolge. (dpa)