Koblenz. Fleisch muss seinen Preis haben, fordert die Landwirtschaftsministerin. Klöckners Kritik richtet sich vor allem gegen Discounter.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat Discounter für ihre Werbekampagnen zu Fleischprodukten kritisiert.

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und wollen uns dann erzählen,

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, sagte sie der „Rhein-Zeitung“ (Bezahlinhalt) mit Blick auf Tierwohllabels von Lebensmittelketten. „Ich finde Lockangebote mit Dumpingpreisen für Fleisch nicht anständig.“

Darum sollen Deutsche nur noch halb so viel Fleisch essen

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    wir müssen mit ihnen respektvoll umgehen“, betonte die Bundeslandwirtschaftsministerin. Es sei nicht vertretbar, Tiere zu töten, nur weil sie das falsche Geschlecht hätten.

    Klöckner gegen Töten männlicher Küken

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    das millionenfache Töten von männlichen Küken zu beenden. Mittlerweile gebe es zwei Verfahren, das Geschlecht eines Kükens vor dem Ausbrüten festzustellen. Diese Alternativen kämen nun in die Praxisanwendung, betonte Klöckner.

    Dem Kükentöten fallen jährlich fast 50 Millionen frisch geschlüpfte männliche Küken zum Opfer. Sie werden geschreddert oder vergast, weil sie keine Eier legen und wenig Fleisch ansetzen. In der vergangenen Wahlperiode hatte der damalige Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) ein Ende dieser Praxis bereits für 2017 angekündigt. (epd)