Den Haag. Sie sollen die Arbeit der Giftgas-Kontrolleure in Syrien vorbereiten. Dabei wurden auf die Mitarbeiter der UN Schüsse abgegeben.

UN-Sicherheitsmitarbeiter sind im syrischen Duma unter Beschuss geraten. Bei dem Zwischenfall, der sich schon am Dienstag ereignete, sei auch ein Sprengsatz detoniert, teilte der Generaldirektor der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW), Ahmet Üzümcü, am Mittwoch in Den Haag mit.

Nach Angaben aus der OPCW verschoben die Experten ihre für Mittwoch angekündigte Inspektion in Duma wegen des Angriffs. Die OPCW soll mit Hilfe von Interviews, Bluttests und Bodenproben vor Ort nach Belegen für

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suchen.

Üzümcü erklärte: „Zurzeit wissen wir nicht, wann das Expertenteam nach Duma geschickt werden kann.“ Dies werde er nur dann in Erwägung ziehen, wenn aus Sicht der UN die Sicherheit gewährleistet sei und das OPCW-Team „ungehinderten Zugang“ zum mutmaßlichen Angriffsort bekomme.

Auch ein Sprengsatz ist explodiert

Die UN-Sicherheitsexperten hatten zwei Orte in Duma besucht, erklärte Üzümcü. Am zweiten Ort sei es unter Beschuss gekommen und ein Sprengsatz sei explodiert. Das Team sei nach Damaskus zurück gekehrt. Die UN-Sicherheitsexperten würden gemeinsam mit den syrischen und russischen Einheiten die Sicherheitslage prüfen.

Das Gebiet steht inzwischen unter Kontrolle der syrischen Regierung und seines Verbündeten Russland.

Westliche Staaten machen die syrische Regierung für den mutmaßlichen Giftgasangriff am 7. April verantwortlich. Nach Angaben der syrischen Zivilschutzorganisation Weißhelme wurden bei der Attacke mehr als 40 Menschen getötet.

Die USA, Großbritannien und Frankreich hatten mit dem Gasangriff

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gerechtfertigt. Dabei waren am Samstag

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worden. (dpa)