Weißes Haus bestätigt Merkels zweiten Besuch bei Trump
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Berlin/Washington. Bundeskanzlerin Angela Merkel bereitet sich auf ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump vor. Es soll für den 27. April geplant sein.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird in nächster Zeit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus treffen. Das bestätigte ein Sprecher Trumps am Donnerstag am Rande eines Besuchs des Präsidenten in West Virginia. An den Details des Treffens werde noch gearbeitet.
Nach „Bild“-Angaben ist der Besuch für den 27. April geplant. In der Regel gebe das einladende Land den Besuch eines Regierungschefs bekannt, berichtet bild.de. In der Regel gebe das einladende Land den Besuch eines Regierungschefs bekannt. Auch beim Treffen der Kanzlerin mit Trump im vergangenen Jahr in Washington habe die amerikanische Seite erst kurz zuvor endgültig zugesagt.
Wie bereits bei diesem ersten Treffen Merkels mit Trump im März 2017 dürften auch jetzt die Handelsbeziehungen einen Schwerpunkt bilden. Trump hatte schon damals Deutschland und anderen Ländern mit Strafzöllen gedroht. Während er jetzt Deutschland und die EU zunächst ausgenommen hatte, kam es mit China zu einem
, der durchaus auch Gefahren für die Weltwirtschaft birgt.
Handel dürfte Thema sein
Die US-Strafzölle zielen auf Produkte der chinesischen Hochtechnologie, darunter der Maschinenbau, die Raumfahrt sowie die Informations- und Kommunikationstechnik. China will mit seiner Vergeltung auch den ländlichen Raum in den USA treffen. Neben Sojabohnen und Rindfleisch aus den USA sind auch Autos sowie Produkte der Chemie- und Flugzeugindustrie betroffen.
Trump hatte bei dem Treffen mit Merkel vor gut einem Jahr mit Blick auf den deutschen Handelsüberschuss betont: „Wir wollen Fairness, keine Siege.“ Deutschland habe bisher die besseren Verhandler als die USA gehabt, das müsse man anerkennen. „Vielleicht können wir das zumindest ausgleichen.“
Exportüberschuss von 50 Milliarden Euro
Die USA waren zuletzt größter Absatzmarkt für Produkte
lag bei um die 50 Milliarden Euro. Trump wies damals auch den Eindruck zurück, er setze auf Abschottung. Er sei als US-Präsident ein Handelsmann und in keinerlei Hinsicht ein Isolationist. Kanzlerin Merkel hatte damals die Notwendigkeit eines fairen Handels hervorgehoben.
Angela Merkels erstes Treffen mit Trump
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Weiteres strittiges Thema waren die in den Augen der Amerikaner zu niedrigen deutschen Verteidigungsausgaben. Merkel sagte damals zu, diese weiter zu erhöhen. Deutschland habe sich auf das Nato-Ziel verpflichtet, bis 2024 zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für das Militär auszugeben. „Wir werden auch weiter in diese Richtung arbeiten“, sagte Merkel damals.
Kein Handshake für die Kanzlerin
Beim offiziellen Fototermin wirkte Trump damals streng und abwesend. Die zurückhaltende Frage der Kanzlerin, ob es denn nicht noch einen „Handshake“ für die Fotografen geben solle, ignorierte er offensichtlich und schaute angestrengt geradeaus. (dpa)