Berlin. Auch der neue Verkehrsminister Scheuer mischt sich in den Islam-Streit in der Union ein. Die Debatte hatte zuvor an Schärfe gewonnen.

Verkehrsminister Andreas Scheuer hat sich in den Islam-Streit der Union eingeschaltet. „Viele Muslime, die in Deutschland leben und sich gut integriert haben, gehören zu Deutschland“, sagte der frühere CSU-Generalsekretär unserer Redaktion. „Aber der Islam gehört nicht zu Deutschland. Das ist ein Fakt.“

Deutschland bleibe ein christlich geprägtes Land, betonte Scheuer. Diese Aussagen seien Grundüberzeugung der CSU. ‚Wir kritisieren aber nicht, dass Muslime in Deutschland ihre Religion praktizieren, sagte er. „Wir sind ein freies Land – im Gegensatz zu vielen islamischen Ländern.“

Kritik an Seehofer

Der Unionsstreit über die Rolle des Islams und den Umgang mit Muslimen in Deutschland hatte zu Ostern an Schärfe gewonnen. „Wir können nicht den Gang der Geschichte aufhalten. Alle müssen sich damit auseinandersetzen, dass der Islam ein Teil unseres Landes geworden ist“, sagte Bundestagspräsident

Der Berliner CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt betonte dagegen am Samstag: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, warf

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indirekt vor, Antiislamismus zu fördern. (fmg/dpa)