, der sich am Samstag in Washington und anderen Städten weltweit Hunderttausende anschlossen.
Die Initiatoren des „March For Our Lives“
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González selbst stand während der Proteste in der Nähe des Capitols in der US-Hauptstadt auf der Bühne. Sie redete nicht lange, nannte die Namen der 17 Toten des Amoklaufs und erzählte, was ihre Mitschüler nun alles nicht mehr machen können – dann wurde sie still. Stolz und ruhig stand sie da, während ihr Tränen über das Gesicht liefen. Die Massen vor der Bühne taten es ihr gleich - und blieben still.
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Irgendwann, als die Stille schon fast quälend wurde, ertönte ein leises Piepen. Insgesamt sechs Minuten und 20 Sekunden stand Emma González in dem Moment am Mikrofon. So lange hatte es am 14. Februar gedauert, bis der
an der Schule 14 Schüler und drei Lehrer getötet hatte.
„Kämpft für euer Leben, bevor das der Job von irgendjemand anderem wird“, rief Emma González noch wütend hinterher, dann ging sie von der Bühne.
Neben González trat auch die neunjährige Enkelin des 1968 ermordeten Bürgerrechtlers Martin Luther King, Yolanda Renee King in Washington auf. In Anlehnung an die berühmte Rede ihres Großvaters sagte sie: „Ich habe einen Traum, dass dies eine schusswaffenfreie Welt sein sollte, Punkt.“ (sdo/epd)