Berlin. Auch in der Politik kommt es zu sexuellen Belästigungen und Übergriffen. Seit 2010 gibt es laut Bericht Hunderte Disziplinarverfahren.

Auch in Ministerien und Behörden des Bundes beklagen Mitarbeiter sexuelle Belästigung. Seit dem Jahr 2010 gab es dort 210 Disziplinarverfahren gegen Beamte wegen „sittlicher Verfehlungen“.

Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Frage der Grünen hervor, die der „Bild“-Zeitung vorliegt. Bei den sittlichen Verfehlungen handele es sich um

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und Übergriffe im Dienst und außerhalb des Dienstes.

Die

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-Debatte sei damit auch in der Regierung angekommen, sagte Ulle Schauws, frauenpolitische Sprecherin der Grünen der Zeitung. Im Zuge der globalen MeToo-Bewegung haben sich in den vergangenen Monaten zahlreiche Frauen öffentlich über Sexismus und sexuelle Belästigung beklagt und eine neue Debatte über Sexismus angestoßen.

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