Berlin. Nach der Nachricht von der Freilassung von Deniz Yücel zeigen sich Politiker und Nutzer im Netz erfreut. Eine Sammlung von Reaktionen.

Im Netz begrüßen Nutzer die Nachricht von der Freilassung von

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. Die „Welt“

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, dass ihr Korrespondent aus der türkischen Haft freigelassen wird. Der Chefredakteur der Zeitung, Ulf Poschardt, schrieb kurz nach der Veröffentlichung der Meldung auf Twitter:

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Der Chef des Springer-Verlages Mathias Döpfner sagte auf einer Pressekonferenz „Ich möchte mich bei allen bedanken, die geholfen haben.“ Döpfner schloss dabei alle Medien ein, die über den Fall Yücel berichtet hätten. „Es ist ein guter Tag – nicht nur für Deniz Yücel und dessen Familie – sondern auch für den Journalismus“, sagte Döpfner.

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Auch der geschäftsführende Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) reagierte. Der ARD sagte er: „Ich freue mich sehr über diese Entscheidung der türkischen Justiz. Und noch mehr freue ich mich für Deniz Yücel und seine Familie. Das ist ein guter Tag für uns alle.“ Der Springer-Chef Döpfner bedankte sich am Nachmittag explizit bei Sigmar Gabriel, der besonders viel für die Freilassung des Journalisten getan habe. Laut Sigmar Gabriel sei Deniz Yücel am Freitagnachmittag auf dem Weg zum Flughafen in Istanbul gewesen. Yücel könne sich nun frei bewegen, sagte Gabriel auf die Frage, ob Deniz Yücel nach Berlin beziehungsweise Deutschland kommen werde. „Welt“-Chef Ulf Poschardt sagte: „Ich wünsche Deniz alle Ruhe, die er braucht.“ Wenn er nach Berlin in den Newsroom des Medienkonzerns kommen wolle, werde aber sicher viel gejubelt.

Sigmar Gabriel: „Es gab keine Gegenleistungen“

Laut Sigmar Gabriel sei der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder maßgeblich an der Freilassung Deniz Yücels beteiligt gewesen. Schröder sei zweimal in diesem Fall in der Türkei gewesen und habe „Türen geöffnet“. Sigmar Gabriel wies darauf hin, dass die türkische Regierung keinen Einfluss auf das Rechtsverfahren genommen habe, jedoch habe die Regierung eine Beschleunig des Verfahrens bewirkt. „Es gab zwei Gespräche von mir mit dem türkischen Präsidenten“, so Gabriel. „Und es wurde immer wieder betont, dass nur eine Beschleunigung des Verfahrens möglich sei“, ergänzte der geschäftsführende Außenminister.

„Ich kann Ihnen versichern, es gibt keine Verabredungen, Gegenleistungen, oder, wie manche das nennen, Deals in diesem Zusammenhang“, so der Außenminister. Gabriel verwies darauf, dass Deniz Yücel der siebte politisch Gefangene sei, den die Bundesregierung habe nach Deutschland bringen können.

Der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim sagte, die Beziehungen zu Deutschland seien auf dem Wege der Besserung. „Es scheint, dass heute einige Probleme in den deutsch-türkischen Beziehungen der letzten Zeit gelöst wurden“, zitierte ihn Anadolu. Yildirim nimmt derzeit an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Beide Seiten würden nun gemeinsam Schritte unternehmen, um ihre Beziehungen zu verbessern. „So Gott will, werden sie besser werden.“

Der geschäftsführende Justizminister Heiko Maas schrieb auf Twitter:

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Kanzleramtschef Peter Altmaier schloss sich an.

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Andere Politiker verweisen darauf, dass noch viele andere politische Gefangene in den Türkei in Haft sitzen.

Die Journalistin und Übersetzerin Meşale Tolu, die auch in türkischer Haft saß, kommentierte die Freilassung auf Twitter:

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(les/ac/dpa)