Berlin. Gabriel bedauert laut einem Bericht, dass er bei seinem Angriff gegen Schulz seine Tochter erwähnte. An seiner Kritik hält er fest.

Der geschäftsführende Außenminister Sigmar Gabriel bedauert laut dem „Tagesspiegel“, dass er bei seiner Kritik an der SPD-Spitze und Martin Schulz seine kleine Tochter erwähnt hat. Der frühere SPD-Vorsitzende

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, seine Tochter Marie habe ihn über den ursprünglich

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mit den Worten getröstet: „Papa, jetzt hast du doch mehr Zeit mit uns. Das ist doch besser als mit dem Mann mit den Haaren im Gesicht.“

Von Kritikern in seiner Partei wurde diese Formulierung als geschmacklos aufgefasst. Nach Angaben von Vertrauten, berichtet der „Tagesspiegel“ weiter, habe Gabriel damit versucht eine eher humorvolle Bemerkung zu machen. Es sei in seiner Umgebung kein Geheimnis, dass ihm das nun leid tue.

Rausschmiss aus den Medien erfahren

Seine Verärgerung über die Partei jedoch habe er erneut gegenüber Vertrauten deutlich gemacht. Man müsse das verstehen, zitiert ihn das Blatt, er habe der Partei so lange gedient, von seinem Rausschmiss aber erst aus den Medien erfahren und kein Wort des Dankes gehört.

Der 58-Jährige hatte unserer Redaktion vergangene Woche gesagt: „Was bleibt, ist eigentlich nur das Bedauern darüber, wie respektlos bei uns in der SPD der Umgang miteinander geworden ist und wie wenig ein gegebenes Wort noch zählt.“ Darin entzündete sich eine

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