geäußert. Dass Gabriel nun „, wo es für ihn wahrscheinlich zu Ende geht, so hinlangt“, sei „irgendwie auch menschlich okay“, sagte Habeck am Freitag dem ARD-„Morgenmagazin“.
Habeck gewährte in dem Gespräch aber auch einen Einblick in das Innenleben eines Spitzenpolitikers. „Wir kehren unsere Gefühle ganz schön wenig nach außen“, so Habeck, „die Selbstkontrolle in der Politik ist enorm.“ Da bestehe die Gefahr, dass man „ganz schnell den Außenblick verliert“.
Gabriel war Schulz scharf angegangen
Wer sich so sehr auf seine Arbeit und seine Politik konzentriere, wie das bei Spitzenpolitikern oft der Fall sei, sei dann „immer wieder überrascht, dass andere einen nicht so toll finden“, auch in der eigenen Partei, „und dass man den Blick auf sich selbst zu verlieren droht. Ich fürchte, dass Sigmar Gabriel das passiert ist“.
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Gabriel ist derzeit amtierenden Außenminister. Im Falle einer neuen großen Koalition hat aber Martin Schulz Anspruch auf den Posten erhoben. Gabriel hatte am Donnerstag SPD-Chef Martin Schulz Wortbruch vorgeworfen. „Was bleibt, ist eigentlich nur das Bedauern darüber, wie respektlos bei uns in der SPD der Umgang miteinander geworden ist und wie wenig ein gegebenes Wort noch zählt“, sagte Gabriel unserer Redaktion. (W.B.)