Paris. Am Dienstagmorgen sind in Frankreich und in der Schweiz zehn Verdächtige festgenommen worden. Sie sollen Gewalttaten vorbereitet haben.
- Bei Anti-Terroreinsätzen in Frankreich und der Schweiz hat es am Dienstag zehn Festnahmen gegeben
- Die Behörden werfen den Verdächtigen terroristische Aktivitäten bei Al-Kaida und dem IS vor
- Möglicherweise wurde durch die Festnahmen ein Anschlag vereitelt
Französische und Schweizer Anti-Terror-Ermittler haben bei koordinierten Einsätzen zehn Menschen festgenommen. Verdächtige hätten in einem Messaging-Dienst über mögliche Gewalttaten gesprochen, deren Umrisse noch unbestimmt seien, hieß es aus Pariser Justizkreisen.
Die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht auf terroristische Vereinigung und Anstiftung zu einem Terrorakt nach. Bei den Einsätzen seien am Dienstagmorgen neun Personen in Frankreich und eine weitere in der Schweiz in Gewahrsam genommen worden.
Behörden führen seit Juni 2016 ein Strafverfahren
Die Schweizer Bundesanwaltschaft teilte mit, dass sie bereits seit Juni 2016 ein Strafverfahren gegen einen 27-jährigen Schweizer führe, das später auf eine 23-jährige Kolumbianerin ausgeweitet worden sei. Sie wurde nun in der Schweiz festgenommen, den Schweizer setzten Beamte in Frankreich fest.
Die Schweizer Behörde ermittelt insbesondere wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Gesetz zum Verbot der Terrorgruppen Al-Kaida und
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sowie verwandter Organisationen. (dpa)