München. Nach der Wahlpleite der CSU werden Rücktrittsforderungen gegen Parteichef Horst Seehofer laut. Doch der setzt zum Gegenangriff an.

  • Die Personaldebatte bei der CSU kommt kurz nach der Bundestagswahl ins Rollen
  • Mehrere CSU-Mitglieder fordern den Rücktritt von Parteichef Horst Seehofer
  • Bei einer Sitzung der CSU-Landtagsfraktion holt er zum Gegenschlag aus

Drei Tage nach dem CSU-Debakel bei der Bundestagstagswahl hat Parteichef Horst Seehofer im parteiinternen Machtkampf zum Gegenschlag auf seine Kritiker ausgeholt. Gleich zu Beginn einer nicht öffentlichen Sitzung der CSU-Landtagsfraktion attackierte er am Mittwoch insbesondere die Abgeordneten und Regierungsmitglieder, die die Personaldebatte ins Rollen gebracht hatten, wie übereinstimmend aus Teilnehmerkreisen in München verlautete.

Die

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setze sich damit der Lächerlichkeit aus, sagte der Ministerpräsident. So könne es nicht weitergehen. Die Personaldebatte gehöre auf den Parteitag. Die CSU befinde sich am Scheideweg – nämlich ob sie regierungsfähig bleibe.

Mehr als 40 Wortmeldungen auf Warteliste

Seehofer habe langen und starken Applaus für seine Worte erhalten, hieß es weiter aus Teilnehmerkreisen. CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer sprach mit ironischem Unterton gar von „guter Stimmung“. Bereits vor Beginn des Treffens von Seehofer und der 101-köpfigen Fraktion hatte der CSU-Chef seinen Kritikern vorgeworfen, mit Personaldebatten in erster Linie der gesamten Partei zu schaden: „Der Schaden ist schon entstanden, der ist nicht mehr auszuradieren.“

In der Sitzung hatten den Angaben zufolge zunächst nur die Unterstützer Seehofers das Wort, zwischenzeitlich standen aber mehr als 40 Wortmeldungen auf der Warteliste. „Viele Bürger haben uns gesagt, Merkel muss weg, aber niemand, Seehofer muss weg“, sagte CSU-Vorstandsmitglied Alfred Sauter. Es sei „schizophren zu sagen, Seehofer soll die Drecksarbeit in Berlin machen und kann dann gehen“.

Minister geben Seehofer Rückendeckung

Damit erteilte er Forderungen eine Absage, wonach Seehofer auf eine Spitzenkandidatur für die bayerische Landtagswahl 2018 verzichten, die

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in Berlin aber noch führen solle.

Rückendeckung erhielt Seehofer auch von seinen Ministern – darunter auch von Finanzminister Markus Söder: „Ich war schon vor der Wahl gegen Personaldebatten. Wir schaffen es nur gemeinsam, nicht einsam“, sagte Söder nach Teilnehmerangaben in der Sitzung.

Historische Wahlschlappe der CSU

Die CSU war bei der Bundestagswahl am Sonntag um 10,5 Punkte auf 38,8 Prozent abgestürzt. Aus der Fraktion, aber auch von verschiedenen Kreis- und Ortsverbänden waren nach der historischen Schlappe Rücktrittsforderungen an Seehofer laut geworden. Dieser lehnt einen Rücktritt ab. Er forderte, die Personaldebatte bis zum Parteitag im November zunächst ruhen zu lassen.

Das sind die Vorsitzenden der CSU

Josef Müller ist der Mitbegründer der CSU und war der erste Vorsitzende der Partei. Im Dritten Reich wurde der Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten mehrmals verhaftet und in verschiedenen Konzentrationslagern interniert. Nach dem Krieg gründete er mit Adam Stegerwald die CSU und stand bis 1949 an der Spitze der Partei. Von 1947 bis 1952 war Müller zudem bayerischer Justizminister. Am 12. September 1979 starb er.
Josef Müller ist der Mitbegründer der CSU und war der erste Vorsitzende der Partei. Im Dritten Reich wurde der Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten mehrmals verhaftet und in verschiedenen Konzentrationslagern interniert. Nach dem Krieg gründete er mit Adam Stegerwald die CSU und stand bis 1949 an der Spitze der Partei. Von 1947 bis 1952 war Müller zudem bayerischer Justizminister. Am 12. September 1979 starb er. © picture-alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Istvan Bajzat
Nachfolger von Josef Müller wurde Hans Ehard. Der studierte Jurist war von 1949 bis 1955 Parteivorsitzender der CSU. Von 1946 bis 1954 und von 1960 bis 1962 war er Ministerpräsident des Freistaates Bayern. 1980 starb Hans Ehard in München.
Nachfolger von Josef Müller wurde Hans Ehard. Der studierte Jurist war von 1949 bis 1955 Parteivorsitzender der CSU. Von 1946 bis 1954 und von 1960 bis 1962 war er Ministerpräsident des Freistaates Bayern. 1980 starb Hans Ehard in München. © imago/ZUMA/Keystone | imago stock&people
Hanns Seidel wurde 1955 – in einer Kampfabstimmung gegen Franz Josef Strauß – zum Parteivorsitzenden der CSU gewählt. Von 1957 bis 1960 war er zudem bayerischer Ministerpräsident. Er legte das Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder, 1961 gab er auch den CSU-Vorsitz ab.
Hanns Seidel wurde 1955 – in einer Kampfabstimmung gegen Franz Josef Strauß – zum Parteivorsitzenden der CSU gewählt. Von 1957 bis 1960 war er zudem bayerischer Ministerpräsident. Er legte das Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder, 1961 gab er auch den CSU-Vorsitz ab. © picture alliance/ASSOCIATED PRESS | AP Content
Franz Josef Strauß gilt als CSU-Übervater. Von 1961 bis zu seinem Tod im Oktober 1988 war Strauß Parteichef. In der Zeit, von 1978 bis 1988, auch Ministerpräsident in Bayern. Im Lebenslauf des gebürtigen Münchners stehen noch weitere Posten. So war er Bundesminister für besondere Aufgaben, Minister für Atomfragen, Verteidigungsminister und auch mal Finanzminister. Nur als Kanzlerkandidat scheiterte er und verlor die Bundestagswahl 1980 gegen Helmut Schmidt (SPD).
Franz Josef Strauß gilt als CSU-Übervater. Von 1961 bis zu seinem Tod im Oktober 1988 war Strauß Parteichef. In der Zeit, von 1978 bis 1988, auch Ministerpräsident in Bayern. Im Lebenslauf des gebürtigen Münchners stehen noch weitere Posten. So war er Bundesminister für besondere Aufgaben, Minister für Atomfragen, Verteidigungsminister und auch mal Finanzminister. Nur als Kanzlerkandidat scheiterte er und verlor die Bundestagswahl 1980 gegen Helmut Schmidt (SPD). © imago/photothek | photothek.net
Er trat das schwere Erbe von Franz Josef Strauß an: Theo Waigel. Von 1988 bis 1999 stand Waigel an der Spitze der CSU. Der Mann mit den markanten Augenbrauen war von 1989 bis 1998 unter Helmut Kohl Bundesfinanzenminister.
Er trat das schwere Erbe von Franz Josef Strauß an: Theo Waigel. Von 1988 bis 1999 stand Waigel an der Spitze der CSU. Der Mann mit den markanten Augenbrauen war von 1989 bis 1998 unter Helmut Kohl Bundesfinanzenminister. © imago/WEREK | imago stock&people
1999 folgte Edmund Stoiber. Acht Jahre lang war der Jurist Parteivorsitzender, von 1993 bis September 2007 auch Ministerpräsident. Der Höhepunkt seiner Karriere war die Kür zum Kanzlerkandidaten der Union im Jahr 2002. Edmund Stoiber verlor allerdings gegen den SPD-Politiker Gerhard Schröder.
1999 folgte Edmund Stoiber. Acht Jahre lang war der Jurist Parteivorsitzender, von 1993 bis September 2007 auch Ministerpräsident. Der Höhepunkt seiner Karriere war die Kür zum Kanzlerkandidaten der Union im Jahr 2002. Edmund Stoiber verlor allerdings gegen den SPD-Politiker Gerhard Schröder. © imago/photothek | Liesa Johannssen/photothek.net
Das war eher ein kurzes Intermezzo: Erwin Huber war knapp ein Jahr, von September 2007 bis Oktober 2008, Parteivorsitzender der CSU. Er setzte sich damals gegen Horst Seehofer und Gabriele Pauli durch. Weil das Ergebnis der CSU bei der Landtagswahl 2008 so schlecht war, trat Huber zurück.
Das war eher ein kurzes Intermezzo: Erwin Huber war knapp ein Jahr, von September 2007 bis Oktober 2008, Parteivorsitzender der CSU. Er setzte sich damals gegen Horst Seehofer und Gabriele Pauli durch. Weil das Ergebnis der CSU bei der Landtagswahl 2008 so schlecht war, trat Huber zurück. © imago/photothek | Ute Grabowsky/photothek.net
Nach dem Rücktritt von Erwin Huber übernahm Horst Seehofer den Posten. Seitdem ist er CSU-Parteivorsitzender.
Nach dem Rücktritt von Erwin Huber übernahm Horst Seehofer den Posten. Seitdem ist er CSU-Parteivorsitzender. © dpa | Peter Kneffel
Markus Söder ist seit dem 19. Januar 2019 CSU-Parteivorsitzender.
Markus Söder ist seit dem 19. Januar 2019 CSU-Parteivorsitzender. © dpa | Peter Kneffel
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Einige Kritiker halten dies aber für einen zu langen Zeitraum. Die CSU schlittere sehenden Auges in eine weitere Niederlage, sollte es keine personelle Neuaufstellung geben, sagte Kultusstaatssekretär Georg Eisenreich in der Sitzung. Nach Finanzstaatssekretär Albert Füracker ist er das zweite Regierungsmitglied, dass Seehofer offen kritisierte.

Huber fordert Debatte ohne Denk- und Redeverbote

„Die letzten zwei Tage waren eine Belastung für die CSU. Das kann man nicht wegdiskutieren“, sagte Seehofer vor Beginn der Fraktionssitzung. Verglichen mit den Berliner Koalitionsverhandlungen sowie der unionsinternen Kursdebatte mit der CDU sei die Lage in München schwieriger. CSU-Vize Barbara Stamm sagte: „Jeder muss sich dafür verantworten, was er hier tut.“ Sie forderte alle in der Partei auf, zur Sachdebatte zurückzukehren. „Ich kann nur empfehlen, dass wir so nicht weitermachen.“

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    Der ehemalige CSU-Chef Erwin Huber forderte eine Debatte ohne Rede- und Denkverbote. Im ZDF-Morgenmagazin empfahl er Seehofer eine Dialogreihe in den CSU-Bezirksverbänden: „Man sollte die Parteibasis zu Wort kommen lassen. Ich empfehle uns mehr Nachdenklichkeit, auch mehr Demut.“ Seehofer zeigte sich offen für den Vorschlag.

    Teile der CSU fürchten Schwächung der Partei

    Auch Kreuzer warnte die CSU: „Ich halte es für grundfalsch, im Moment Personaldiskussionen zu führen. Die schwächen die Partei, die schwächen die CSU“, sagte er. Es sei zwar klar, dass es nach dem Wahlergebnis Aussprachebedarf gebe. „Aber so, wie die CDU das macht, auch dieses Wahlergebnis als Erfolg und als Erreichen der Ziele zu feiern, das werden wir mit Sicherheit in der CSU nicht machen“, sagte Kreuzer.

    Trotz der Wahlpleite hält der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber die Verteidigung der absoluten Mehrheit 2018 weiterhin für möglich. Das sei „natürlich machbar“, sagte der frühere Ministerpräsident der Deutschen Presse-Agentur in München. „Da geht es ja dann um Bayern: bayerische Themen, die bayerische Entwicklung. Und wir sind ja bundesweit Tabellenführer in vielen Bereichen.“

    CSU will AfD „substanziell zurückdrängen“

    Die CSU habe den selbstgestellten Anspruch, die absolute Mehrheit der Bevölkerung vertreten zu dürfen. „Und diesen Anspruch muss die Partei auch weiter haben – sonst geht es an unsere Substanz“, mahnte Stoiber. Man wolle auch die AfD wieder „substanziell zurückdrängen“.

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    Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine der Gewinnerinnen der Bundestagswahl. Spitzenkandidat Alexander Gauland ist dementsprechend gut gelaunt.
    Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine der Gewinnerinnen der Bundestagswahl. Spitzenkandidat Alexander Gauland ist dementsprechend gut gelaunt. © REUTERS | WOLFGANG RATTAY
    Auch Beatrix von Storch, stellvertende Parteisprecherin der AfD, strahlt. Die Partei zieht erstmals in den Bundestag ein - und dann gleich als drittstärkste Kraft.
    Auch Beatrix von Storch, stellvertende Parteisprecherin der AfD, strahlt. Die Partei zieht erstmals in den Bundestag ein - und dann gleich als drittstärkste Kraft. © dpa | Bernd Von Jutrczenka
    Ausgelassene Stimmung auf der Wahlparty der AfD.
    Ausgelassene Stimmung auf der Wahlparty der AfD. © dpa | Bernd Von Jutrczenka
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    Auf der Wahlparty der SPD sorgt die erste Prognose dagegen für lange Gesichter. Die Partei stürzt auf ein Rekordtief. © dpa | Christian Charisius
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    Auch diese Gäste der Wahlparty der SPD reagieren enttäuscht und müssen erst einmal durchatmen. © dpa | Wolfgang Kumm
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    „Keine GROKO mehr“: Nicht nur dieser SPD-Anhänger sondern auch das Spitzenpersonal der Partei erklärt die Große Koalition aus Union und SPD für beendet. © dpa | Christian Charisius
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    SPD-Spitzenkandidat Martin sprach vor den Anhängern von einem bitteren Tag für die Sozialdemokratie. © REUTERS | MICHAEL DALDER
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    Anhänger der Union jubeln. Aber ganz zufrieden können die Christdemokraten nicht sein. Sie werden zwar die größte Fraktion stellen, haben aber dramatisch an Wählerstimmen verloren. © REUTERS | KAI PFAFFENBACH
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    Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte in ihrer ersten Reaktion: „Wir haben einen Auftrag, eine Regierung zu bilden. Und gegen uns kann keine Regierung gebildet werden.“ © REUTERS | KAI PFAFFENBACH
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    Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer erlebte ein Desater. Die Partei fuhr das vorraussichtlich schlechteste Bundestagswahlergebnis seit 1949 ein. © REUTERS | Michaela Rehle
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    Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei Die Linke, freut sich mit Parteianhängern. © dpa | Britta Pedersen
    Auch die Gäste der Wahlparty von Bündnis 90/Die Grünen sind mit dem Abschneiden ihrer Partei zufrieden.
    Auch die Gäste der Wahlparty von Bündnis 90/Die Grünen sind mit dem Abschneiden ihrer Partei zufrieden. © dpa | Soeren Stache
    Die Spitzenkandidaten der Partei, Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt, sind sichtlich erleichtert.
    Die Spitzenkandidaten der Partei, Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt, sind sichtlich erleichtert. © dpa | Ralf Hirschberger
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    Die Anhänger der FDP freuen sich darüber, dass der Partei nach vier Jahren die Rückkehr in den Bundestag gelingt. © REUTERS | RALPH ORLOWSKI
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    Christian Lindner, Bundesvorsitzender und Spitzenkandidat der FDP, wird im Hans-Dietrich-Genscher-Haus in Berlin frenetisch bejubelt. © dpa | Federico Gambarini
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