Berlin. Am Sonntag wird gewählt – kurz vorher gibt es noch die letzten Umfragen. Das ZDF-„Politbarometer“ verheißt nichts Gutes für die SPD.

  • Laut der neuesten ZDF-Umfrage büßt die SPD weiter ein
  • Die Alternative für Deutschland (AfD) legt auf 11 Prozent zu
  • Kurz vor der Wahl liefen zudem die letzten Wahlkampf-Veranstaltungen

Kurz vor der Bundestagswahl fällt die

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einer neuen Umfrage zufolge in der Wählergunst weiter ab. Im ZDF-„Politbarometer“ kommen die Sozialdemokraten mit ihrem Kanzlerkandidaten Martin Schulz nur noch auf 21,5 Prozent – ein Minus von 1,5 Punkten im Vergleich zur Vorwoche.

Die

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rangiert nach der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage unverändert bei 36 Prozent. Die

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kann demnach ein weiteres Mal zulegen und käme auf 11 Prozent (+1). Sie wäre somit drittstärkste Kraft im neuen Bundestag. Die

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würde 8,5 Prozent (-0,5) erreichen, die

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8 und die

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10 Prozent (beide unverändert). Die anderen Parteien liegen der Umfrage zufolge zusammen bei 5 Prozent (+1).

GroKo und Jamaika als Optionen

Über eine Mehrheit im Bundestag würden damit eine große Koalition aus CDU/

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und SPD sowie ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, Grünen und FDP verfügen. Eine Koalition mit der AfD hatten CDU und SPD ausgeschlossen.

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    Das ZDF betonte, die Zahlen gäben lediglich ein Stimmungsbild wieder und stellten keine Prognose für den Wahlausgang dar. Zurzeit gäben lediglich 63 Prozent aller Wahlberechtigten an, sicher zu sein, dass und wen sie wählen wollen.

    Endspurt im Wahlkampf

    Zwei Tage vor der Bundestagswahl besucht Schulz am Freitag (ca. 14.30 Uhr) als eine seiner letzten Wahlkampf-Stationen Nürnberg. Die Grünen starten am Morgen einen bundesweiten „Wahl-Marathon“. Die Spitzenkandidaten Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt haben sich vorgenommen, innerhalb von 42 Stunden alle 16 Bundesländer zu besuchen.

    Die Linke bietet noch einmal ihr komplettes Spitzenpersonal auf. Am Nachmittag sprechen unter anderen Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch vor dem Roten Rathaus in Berlin. FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner redet in Bonn.

    Die Plakate der Parteien im Bundestag

    Ohne Plakate kein Wahlkampf. Die im Bundestag vertretenen Parteien haben ihre Großplakate vorgestellt. Überraschendes gibt es kaum. CDU-Generalsekretär Peter Tauber stellt natürlich auch die Kanzlerin Angela Merkel in den Vordergrund.
    Ohne Plakate kein Wahlkampf. Die im Bundestag vertretenen Parteien haben ihre Großplakate vorgestellt. Überraschendes gibt es kaum. CDU-Generalsekretär Peter Tauber stellt natürlich auch die Kanzlerin Angela Merkel in den Vordergrund. © imago/Metodi Popow | M. Popow
    „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“ lautet das Leitmotiv der CDU-Kampagne.
    „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“ lautet das Leitmotiv der CDU-Kampagne. © imago/Metodi Popow | M. Popow
    Das Versprechen von „Sicherheit und Ordnung“ spricht die Kern-Klientel der Union an.
    Das Versprechen von „Sicherheit und Ordnung“ spricht die Kern-Klientel der Union an. © imago/Metodi Popow | M. Popow
    Auf allen Plakaten der CDU ist die Farbkombination schwarz-rot-gold zu finden.
    Auf allen Plakaten der CDU ist die Farbkombination schwarz-rot-gold zu finden. © imago/Metodi Popow | M. Popow
    Erstmals präsentiert die CDU auch ein eigenes Motiv zu Europa.
    Erstmals präsentiert die CDU auch ein eigenes Motiv zu Europa. © imago/Metodi Popow | M. Popow
    SPD-Generalsekretär Hubertus Heil setzt ebenfalls auf Großplakate – etwa zum Thema Start-up-Gründer.
    SPD-Generalsekretär Hubertus Heil setzt ebenfalls auf Großplakate – etwa zum Thema Start-up-Gründer. © dpa | Kay Nietfeld
    Schreien dürfen auf den SPD-Plakaten nur die Kinder.
    Schreien dürfen auf den SPD-Plakaten nur die Kinder. © dpa | Kay Nietfeld
    Und natürlich darf bei der SPD der Kanzlerkandidat Martin Schulz nicht fehlen.
    Und natürlich darf bei der SPD der Kanzlerkandidat Martin Schulz nicht fehlen. © dpa | Kay Nietfeld
    Diese Optik, die SPD-Generalsekretär Hubertus Heil zeigte, soll wohl ausdrücken: Deutschland im Zeichen von Martin Schulz.
    Diese Optik, die SPD-Generalsekretär Hubertus Heil zeigte, soll wohl ausdrücken: Deutschland im Zeichen von Martin Schulz. © dpa | Kay Nietfeld
    Die Grünen stellen wieder ihre Kernkompetenz Umwelt- und Klimapolitik ins Zentrum der Wahlkampagne.
    Die Grünen stellen wieder ihre Kernkompetenz Umwelt- und Klimapolitik ins Zentrum der Wahlkampagne. © dpa | Soeren Stache
    Die Zukunft wollen und machen – auch dies ein grünes Motto zur Bundestagswahl.
    Die Zukunft wollen und machen – auch dies ein grünes Motto zur Bundestagswahl. © dpa | Soeren Stache
    Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt enthüllte ein Plakat ihres Co-Frontmannes Cem Özdemir...
    Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt enthüllte ein Plakat ihres Co-Frontmannes Cem Özdemir... © dpa | Soeren Stache
    ... und Cem Özdemir revanchierte sich mit dem Plakat einer hemdsärmeligen Göring-Eckardt.
    ... und Cem Özdemir revanchierte sich mit dem Plakat einer hemdsärmeligen Göring-Eckardt. © dpa | Soeren Stache
    Etwas verwirrend kommt das Großplakat der Linkspartei daher. Was ist da jetzt durchgestrichen, und was gilt?
    Etwas verwirrend kommt das Großplakat der Linkspartei daher. Was ist da jetzt durchgestrichen, und was gilt? © dpa | Gregor Fischer
    Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion und Spitzenkandidat der Partei Die Linke, Dietmar Bartsch (l.), und Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn lösten es auf: Der Wähler soll „Lust auf Linke“ bekommen.
    Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion und Spitzenkandidat der Partei Die Linke, Dietmar Bartsch (l.), und Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn lösten es auf: Der Wähler soll „Lust auf Linke“ bekommen. © dpa | Gregor Fischer
    An Köpfen für die Plakate fehlt es der Linkspartei jedenfalls nicht.
    An Köpfen für die Plakate fehlt es der Linkspartei jedenfalls nicht. © dpa | Gregor Fischer
    Auf einem Plakat wendet sich dien Linkspartei explizit gegen rechtsextreme Parolen.
    Auf einem Plakat wendet sich dien Linkspartei explizit gegen rechtsextreme Parolen. © dpa | Gregor Fischer
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    Gemeinsam mit Merkel beendet die CSU in München offiziell ihren Bundestagswahlkampf. Bei der Veranstaltung auf dem Marienplatz am Abend (19 Uhr) werden auch CSU-Chef Horst Seehofer und Spitzenkandidat Joachim Herrmann erwartet. Die AfD verzichtet auf eine große Wahlkampfabschluss-Veranstaltung.

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