Berlin. Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im EU-Parlament plädiert für die Weiterführung der nationalen Grenzkontrollen. Er geht noch weiter.

Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber, unterstützt die Forderung aus Deutschland nach einer Verlängerung der nationalen Grenzkontrollen.

„Solange die Sicherheitslage aufgrund der Terrorbedrohung kritisch ist, sind begrenzte Grenzkontrollen richtig“, sagte der stellvertretende CSU-Vorsitzende dieser Redaktion. „Ich würde mir auch wünschen, dass in allen Bundesländern und in ganz Europa die erfolgreiche bayerische Schleierfahndung eingeführt wird.“

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    Grenzkontrollen im September 2015 eingeführt

    Voraussetzung für freies Reisen ohne Grenzkontrollen zwischen allen Schengen-Staaten seien sichere EU-Außengrenzen, sagte Weber. „Da ist eine Menge passiert, aber auch noch einiges zu tun.“

    Die Kontrollen waren im September 2015 in der Hochphase der Flüchtlingskrise eingeführt worden. Sie sind nur aufgrund einer Sondergenehmigung aus Brüssel möglich, da systematische Grenzkontrollen im Schengen-Raum eigentlich verboten sind. Die Genehmigung läuft am 11. November aus. (FMG)