Berlin. Bundeswehrsoldaten riskieren bei Auslandseinsätzen oft ihr Leben. Einige sterben bei Anschlägen oder im Kampf, andere bei einem Unfall.

Bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr sind seit 1993 mittlerweile 108 Soldaten ums Leben gekommen. Darunter die zwei am Mittwoch bei einem

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    37 von ihnen starben Bundeswehrangaben zufolge bei Anschlägen oder in Gefechten. Andere starben bei Unfällen, durch Selbstmord oder eines natürlichen Todes. Insgesamt 56 Todesfälle gab es bis heute allein in Afghanistan. Dort lief bis Dezember 2014 ein Kampfeinsatz im Rahmen der Nato, die letzte Nachfolgeoperation „Resolute Support“ endete im September 2015.

    Tod bei Anschlägen oder Gefechten

    Die Soldaten starben bei Gefechten mit den Taliban, bei Selbstmordattentaten oder auch bei Unfällen. Im Dezember 2002 zum Beispiel fielen sieben Soldaten einem Hubschrauberabsturz in der afghanischen Hauptstadt Kabul zum Opfer.

    Es folgt der Einsatz im Kosovo mit 27 Todesfällen, 19 Soldaten starben als Teil der internationalen Friedenstruppe in Bosnien. 22 Bundeswehrangehörige nahmen sich im Auslandseinsatz das Leben.

    Auf der Straße erschossen

    Der erste Bundeswehrsoldat, der im Auslandseinsatz starb, war ein Sanitätsfeldwebel. Der 26-Jährige nahm an einer UN-Friedensmission in Kambodscha teil und wurde dort im Oktober 1993 auf der Straße erschossen. (dpa)