Berlin. Mit einer ausschweifenden Party vor dem G20-Gipfel war eine Polizeitruppe aus Berlin bekannt geworden. Nun kommt es zu Konsequenzen.

Der Leiter der 13. Einsatzhundertschaft der Berliner Polizei ist seines Amtes enthoben worden. Rund drei Wochen nach dem

Auch interessant

muss der Beamte der Bereitschaftspolizei seinen Posten räumen, sagte Polizeisprecher Winfried Wenzel am Donnerstag.

Details zu den genauen Hintergründen für die Disziplinarmaßnahme nannte er nicht. Der Beamte übernehme eine andere Aufgabe bei der Polizei. Zunächst hatte die „Berliner Zeitung“ über die Amtsenthebung berichtet.

Prügeleien und Striptease bei der Party

Angeblicher Anwohner überrascht mit Aktion bei G20-Gipfel

weitere Videos

    Mehr als 220 Berliner Polizisten waren Ende Juni nach Hamburg geschickt worden, um die Polizei vor dem

    Auch interessant

    zu unterstützen.

    . Bei der Feier soll eine Beamtin leicht bekleidet mit einer Pistole in der Hand getanzt haben. Zudem sollen sich Beamte aus Berlin einer Prügelei mit Kollegen aus Nordrhein-Westfalen geliefert haben.

    Die Hamburger Polizeiführung schickte die Berliner Polizisten daraufhin zurück, noch bevor sie beim Gipfel in der Hansestadt zum Einsatz kommen konnten. Anschließend war in Medien von den „Party-Polizisten“ aus der Hauptstadt die Rede.

    Ruf der Berliner Polizei angeknackst

    Die Polizeiführung der Hauptstadt ließ die Vorfälle untersuchen und kam zu dem Schluss, dass sich einige Beamte kräftig daneben benahmen und das mehr als peinlich für den Ruf der Berliner Polizei war. Es habe aber keine Sexorgien – von denen seinerzeit die Rede war – oder strafrechtlich relevante Handlungen gegeben. (dpa)