Berlin. Eine Twitternachricht der CDU-Politikerin Julia Klöckner sorgt für Ärger: Vergriff sich Klöckner bei einem sensiblen Thema im Ton?

Die Personalrochaden bei der SPD sorgten am Dienstag für erhebliche Unruhe im politischen Berlin. Ausgelöst wurden die personellen Veränderungen von einer schockierenden Nachricht:

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, nachdem bei ihm eine schwere Krebserkrankung diagnostiziert worden war.

Muss angesichts eines solchen Schicksalsschlags nicht auch der Ton im politischen Streit heruntergefahren werden?

Tweet ohne Bezug auf Sellering

Julia Klöckner, CDU-Bundes-Vize aus Rheinland-Pfalz, schickte am Dienstag eine Nachricht per Twitter hinaus. Darin ging sie nicht auf Sellering ein, aber auf die personelle Neuausrichtung in verschiedenen Ämtern in Folge des Rücktritts, unter anderem auf dem Posten des SPD-Generalsekretärs.

Schulz würdigt Sellering nach Rücktritt als außergewöhnlichen Politiker

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    „Rechnet sich Herr Schulz mit neuem Generalsekretär mehr Chancen aus?“, fragte Klöckner spitz. Und: „Wer lässt vier Monate vor der Wahl schon seine Generalsekretärin gehen.“

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    Nun ist ja klar, dass die Personalentscheidungen bei der SPD ohne Sellerings Erkrankung nie und nimmer so ausgefallen wären. Hatte sich Klöckner also im Ton vergriffen? Die SPD findet: Ja!

    Der Bonner Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Ulrich Kelber etwa warf der Christdemokratin vor, sie habe sich „erbärmlich“ verhalten:

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    Auch der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil aus Rotenburg ging mit Klöckner scharf ins Gericht. „Pietätlos“, so sein Urteil:

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    SPD-Bundes-Vize Ralf Stegner meldet sich ebenfalls per Twitter – und fand deutliche Worte an die Adresse der CDU-Politikerin:

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    Selbst an der SPD-Basis rumorte es. So twitterte Julian Seiferth, Kreisvorsitzender der Jusos im bayerischen Kulmbach:

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