Berlin. Nach dem Anschlag mit zwölf Toten und 49 Verletzten sind die Buden auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche wieder geöffnet.

Drei Tage nach dem Terroranschlag hat der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz wieder geöffnet. Der Schaustellerverband und die Händler luden am Donnerstagvormittag zu einer Andacht in die Gedächtniskirche. Aus Pietätsgründen soll auf dem Weihnachtsmarkt auf grelle Beleuchtung und Partymusik verzichtet werden. Am Montag war dort ein Mann mit dem Lastwagen in die Menge gerast und hatte ein Blutbad angerichtet.

Die „Berliner Morgenpost“ berichtete im Livestream auf Facebook von der Wiedereröffnung:

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Marktplatz mit Betonsperren gesichert

Die Händler wirkten sichtlich bewegt. Einige hatten Tränen in den Augen. Auf dem Platz vor der Gedächtniskirche stellten sie Kerzen vor eine Fototafel mit einem Bild des Weihnachtsmarktes vor dem Anschlag. Die Sicherheit auf dem Markt wurde mit großen Betonsperren verstärkt.

„Wir sind immer noch fassungslos und tief schockiert. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und den Getöteten und bei ihren Familien“, teilte Michael Roden, der Vorsitzende des Schaustellerverbands Berlin, vor der Wiedereröffnung mit. „Wie durch ein Wunder sind keine Opfer unter den Schaustellern zu beklagen, aber viele meiner Kollegen stehen unter Schock, weil sie das Attentat miterleben mussten und Erste Hilfe geleistet haben.“ (dpa)