Unterföhring. Ob Ehrgeiz, Ego, oder Fitness – Mario Basler und Frank Rosin sind ebenbürtige Gegner. Doch Basler unterstellt dem Koch Schiebung.

„Wenn ich mit ihm fertig bin, kann er nur noch Püriertes essen!“, gibt sich Mario Basler noch direkt vor der Show „Schlag den Star“ siegesgewiss. Und auch sein Gegner Frank Rosin ist besorgt, ob er mit dem Ex-Bundesligaprofi mithalten kann. Immerhin sei dieser ja mal Profisportler gewesen.

Gleich das erste Spiel kann Frank Rosin jedoch für sich entscheiden. Zwei Tücher müssen miteinander vernäht werden Nur, wenn die Naht eine fünf Kilo schwere Schneiderpuppe aushält, gibt es den Punkt. Während Mario Basler völlig entsetzt ist und den Punkt verschenken will, erkundigt sich Frank Rosin, wie frei er sich bewegen darf.

Das verspricht interessant zu werden. Die größte Schwierigkeit: Das Einfädeln. Als das geschafft ist, kann es endlich losgehen. Ob es daran liegt, dass er die eine oder andere Roulade zugenäht hat oder am Siegeswillen: Rosin ist deutlich überlegen und der Punkt geht an den Koch.

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Doch dann die Unterbrechung! Rosin hat sich am Däumchen verletzt. Da muss natürlich gleich ein Sanitäter mit einem XXL-Rucksack kommen und ihn verarzten. Ob das nicht etwas übertrieben sei, fragt Elton. „Aber wenn man draufdrückt, blutet es“, begründet der Sanitäter und will dem Koch einen Verband verpassen. Am Ende reicht ein Pflaster.

„Schlag den Star“ mit Basler und Rosin: Technischer Ausfall bei der Fernseh-Show

Wenig später schon die nächste Unterbrechung! Die Technik macht nicht mit. Für das Spiel „Entweder oder“ sollen die Kandidaten sich zwischen zwei Antwortmöglichkeiten entscheiden und diese innerhalb von fünf Sekunden „einloggen“. Doof nur, wenn die Displays nicht gehen.

Zum Glück ist der Fehler recht schnell behoben und es geht mit simplen Fragen los. Bis zu dem Bild eines Mannes, der vor einem Auto steht. „,GTA´ oder ‚Fortnite‘?“, fragt Moderator Elton. Basler tippt auf das Videospiel GTA, Rosin auf die Alternative Fortnite.

„Was ist denn GTA?“, will Elton von dem Ex-Fußballprofi wissen. „Keine Ahnung, was ist denn Fortnite?“, fragt dieser zurück. Auch diese zwei Punkte gehen an Rosin.

Mario Basler beschwert sich – und braucht erstmal eine Zigarette

Beim dritten Spiel ist endlich Sportlichkeit gefragt. Bei „Floorball“ – quasi Eishockey ohne Schlittschuhe und Eis – kann Mario Basler seinen Gegner klar in die Schranken verweisen. Vielleicht liegt es an der professionellen Vorbereitung, die der 51-Jährige auf der Couch in seinem Wohnzimmer betrieben hat

Das behauptet er zumindest auf einem Video auf Instagram, das ihn bei der professionellen Ausübung von Sit-Ups zeigt, während er zählt: „1000, 1001, 1002, 1003,..“. Vielleicht aber auch an der Grundsportlichkeit, die er als Ex-Profisportler so mitbringt. Dieses und alle weiteren körperlichen Spiele entscheidet der gebürtige Neustädter für sich.

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Die beiden sind ein ebenbürtiges Duo. Ob Ehrgeiz, Ego, „Sprüchekloppen“ oder Fitness – die beiden sind auf einem ähnlichen Level. Dennoch kann nach einer kurzweiligen Führung von Mario Basler Frank Rosin seinen Punktevorsprung immer weiter ausbauen. Wobei ein Spiel für Diskussionen sorgt. Nicht nur im TV, sondern auch im Netz.

Bei „Kisten bewegen“ sollen fünf Kästen mit einem Hubwagen auf die jeweils dafür vorgesehene Position gebracht werden. Zwar ist Rosin deutlich schneller, jedoch verschiebt er nach Spielende nochmal eine Kiste um ein paar Zentimeter. „Schiebung!“, mokiert der Basler und fordert, dass die Punkte an ihn gehen. Davon will Elton jedoch nichts wissen. Der Sieg geht an Rosin, der bei anderen Show mal wegen eines Allergie-Anfalls abbrechen musste.

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Das sorgt für Frust. „Zigaretten“, fordert Basler und schwupp, geht es in die Werbepause. Einwortsätze scheinen eine Spezialität von dem Ex-Fußballprofi zu sein. Zwischenzeitlich wird selbst Elton ob der mittelmäßigen Laune etwas pampig. Aber alles im Rahmen.

Hilft Rosin Thekenerfahrung? Basler: „Ich bin doch kein Superman“

Da pro Spiel die entsprechende Punktzahl der Spielnummer (für Spiel 1 einen Punkt, für Spiel 2 zwei Punkte,..) vergeben wird, wird das 13. Spiel zum „Matchball“. Sollte Rosin gewinnen, geht der Sieg an ihn, da für seinen Kontrahenten die Punktedifferenz nicht mehr aufzuholen wäre. „Ich bin doch kein Superman“, echauffiert sich der Fernsehkoch, als er sieht, wie er mit einem Katapult einen Ball werfen und ihn sogleich fangen soll.

Und tatsächlich ist ihm kein Punkt vergönnt. Dafür aber Mario Basler. Der beweist, dass auch, wenn er viel Zeit am Tresen verbringt – wie Rosin es ihm unterstellt –, er eine gewisse Grundgeschicklichkeit und Schnelligkeit hat. Es ist wohl einer der ersten Momente, in dem man sich vorstellen kann, dass dieser Mann Profisport erfolgreich betrieben hat und man ein wenig beeindruckt ist.

Auch wenn in diesem Spiel Mario Basler dominiert, so schlägt das in Spiel Nummer 14, bei dem 50 Hanfseile mit einer Schere zerschnitten werden sollen, gleich wieder um. Während der 53-jährige Koch schon bei Seil 35 ist, müht sich Mario Basler an Seil 6 ab. Doch das will ihm zugutegehalten werden: Obwohl ein Sieg schon aussichtslos ist, kämpft er bis zum Schluss. Am Ende gehen die 100.000 Euro Gewinnspielsumme an Frank Rosin.

Auch bei der vorangegangenen Ausgabe trat ein Fußballspieler an – Jens Lehmann kämpfte gegen Schauspieler Wotan Wilke Möhring. Die Ausgabe „Schlag den Star“ war vorhersehbar und unaufgeregt wie „Tatort“. Einen kleinen Eklat gab es davor in der Show mit Til Schweigers Tochter Luna, aber sie konterte schlagfertig.