Köln. Die erste Hiobsbotschaft hat es diesmal schon gegeben, kurz bevor die dritte Folge "The Masked Singer" losging: Das Teddy-Kostüm durfte nicht auftreten. "Liebe The-Masked-Singer-Fans, liebes bärenstarkes Rateteam", ließ er in einer Videobotschaft ausrichten, "hier ist euer Teddy. Ich bin so traurig. Wie ihr seht, kann ich heute leider nicht bei euch sein. Das tut mir unendlich leid. Tja, ich habe Corona."
Wie ProSieben bereits zuvor mitgeteilt hatte, fällt der Teddy wegen einer Covid-19-Erkrankung aus. Und das trotzt vollständiger Impfung. Der Teddy befinde sich in Quarantäne, sei aber wohl auf. Schon in der nächsten Woche rechnet der Sender wieder mit seiner Teilnahme an der Show.
Schon in der vergangenen Staffel musste die Show wegen zweier Corona-Fälle zeitweise unterbrochen werden. Wie "ProSieben" veröffentlichte, gelte bei der Produktion die 2G-Regel, Zugang bekommen nur Geimpfte und Genese mit tagesaktuellem Test. Lesen Sie auch: "The Masked Singer": Alle Infos zur vergangenen Staffel
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"The Masked Singer": Steven Gätjen bewundert die Raupe
Getestet und gesund waren die verbliebenen sieben kostümierten Kandidaten: der Phönix, der Tiger und das Axolotl, die Heldin, der Mops, die Raupe sowie Mülli Müller. Zu den Höhepunkten gehörten diesmal Mülli Müller mit seiner Performance zu "Bombtrack" von Rage Against The Machine, aber auch die Raupe mit "Skyscraper" von Demi Lovato. "Wenn ich so singen könnte wie du, würde ich den ganzen Tag nur singen", bewunderte Gast-Rateteam-Mitglied Steven Gätjen den Auftritt der Raupe.
Sein Tipp, wer unter dem Kostüm stecken könnte: "Sandy Mölling von den No Angels oder Vanessa Mai." Neben ihm versuchten sich auch diesmal wieder die ständigen Rateteam-Mitglieder Ruth Moschner und Rea Garvey im Enthüllen der Identitäten.
Jedes Jahr singen bei „The Masked Singer“ prominente Person unter aufwendigen Kostümen und versuchen, ihre Identität zu verschleiern. Das Rateteam, bestehend aus Ruth Moschner und Rea Garvey sowie einem wechselnden Gast, äußert jede Woche Vermutungen, wer sich unter den Kostümen verstecken könnte. Das Kostüm mit den wenigsten Zuschauerstimmen muss sich enthüllen und damit die Show verlassen. In der aktuellen Staffel wurden bereits die Chili als Tagesschau-Sprecher Jens Riewa und der Hammerhai als Fußballweltmeister Pierre Littbarksi enttarnt.
"The Masked Singer": Jury verzichtet auf Verschleierungstaktik
Hatte man in den vergangenen Jahren manchmal den Eindruck, dass die Jury versuchte, offensichtliche Vermutungen bloß nicht zu nennen, äußerte sich Garvey diesmal klarer: Er glaube, Christina Stürmer stecke hinter dem Heldinnen-Kostüm. Eine ziemlich wahrscheinliche Vermutung, die nicht nur zur Stimmfarbe, sondern sogar zu den Hinweisen passte - denn dort kamen Fußballer vor.
Auch beim Phönix lieferte Steven Gätjen einen gut möglichen Rateversuch: Er vermutete, dass unter dem Kostüm Samuel Koch stecken könnte. Koch war durch einen schweren Unfall bei der TV-Show "Wetten, dass..?" bekannt geworden. Seitdem sitzt er im Rollstuhl. Ein Merkmal, das mit dem Phönix übereinzustimmen scheint, zumindest bewegt dieser sich nur auf Rollen.
Stinktier aufgeflogen: 82-Jähriger muss Show verlassen
Und wer musste am Ende gehen? Diesmal musste das Stinktier dran glauben. "Du kannst halt nicht singen", so das harte Urteil von Rateteam-Mitglied Garvey. Und auch die Stinktier-Performance wurde abgestraft. "Du tanzt genau wie Michael Mittermeier", sagte Rea Garvey in seiner direkten Art. Als sich dann der 82-jährige Peter Kraus aus dem Kostüm schälte, wirkte Garvey sichtlich geschockt. Ganz im Gegensatz zu Moderator Matthias Opdenhövel, der vor Kraus niederkniete und sich freute: "Eine lebende Legende! Der deutsche Elvis."
Nach der dritten Demaskierung sind nun noch sieben Kostüme im Rennen um den Titel "The Masked Singer 2021": Die Heldin, der Mops, das Axolotl, Mülli Müller, die Raupe, der Phönix und der Teddy, der hoffentlich nächste Woche auf die Bühne zurückkehren kann.
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