Berlin. Auch in diesem Jahr wird bei „The Voice of Germany“ ein Gesangstalent gesucht – welche Siegesprämien erhält der Gewinner der Staffel?

In wenigen Tagen geht die Suche nach einem Gesangstalent wieder los: Die Jubiläumsstaffel von „The Voice of Germany“ wird ab dem 8. Oktober um 20:15 Uhr auf ProSieben sowie zusätzlich sonntags auf Sat.1 ausgestrahlt. Ein Jahr nach dem Triumph von Claudia Emmanuela Santoso kämpfen wieder unterschiedlichste Talente um den Sieg. Auf was genau können sich die Gewinner freuen?

TVOG: Mit dem ersten eigenen Song beginnt die Karriere

Ein Blick auf die vergangenen neun Jahre zeigt, dass die Nachwuchssänger eine Grundausstattung für ihre Zukunft im Showbiz erhalten. Die Sieger können sich ein Jahr lang als amtierende „The Voice“-Titelträger bezeichnen – im Finale präsentieren sie zudem ihre ersten ganz eigenen Songs. Diese wurden anfangs für sie ausgesucht. 2019 produzierten die Finalisten und Coaches die Hits sogar gemeinsam. Lediglich 2017 und im Jahr darauf wurden keine eigenen Werke eingesungen.

Claudia Emmanuela Santoso und Alice Merton im Finale von
Claudia Emmanuela Santoso und Alice Merton im Finale von "The Voice of Germany" 2019. © Getty Images | Adam Berry

Ivy Quainoo schaffte es mit „Do You Like What You See“ auf Platz Zwei der Charts. Ihr Nachfolger Nick Howard sang sich mit „Unbreakable“ auf Platz fünf der deutschen Single-Charts. Ähnliche Erfolge erzielten auch Charley Ann Schmutzler mit ihrem Lied „Blue Heart“, Jamie-Lee Kriewitz mit „Ghost“, „Lauf, Baby, Lauf“-Interpret Tay Schmedtmann und die letzte Siegerin mit ihrem persönlichen Track „Goodbye“.

Hochkarätige Verträge: Mit diesen Labels arbeiten die „The Voice“-Stars

Nach dem ersten Hit ist für die Stars allerdings noch lange nicht Schluss: Die „The Voice“-Erstplatzierten erhalten in der Regel einen Plattenvertrag mit namhaften Musiklabels. In der Vergangenheit arbeitete das ProSieben/Sat.1-Team unter anderem mit Universal Music, BMG Rights Management, Bam Bam Music GmbH und Global Music & Talent Agency B.V. zusammen.

Laut „Bild“-Zeitung unterzeichneten die Finalisten in der Vergangenheit noch vor ihren letzten Auftritten Talentverträge mit der Produktionsfirma „Talpa.“ Darin soll von Merchandising, Bookings, Konzerten und eventuellen Tourneen die Rede gewesen sein. Ivy Quainoo, die als Gewinnerin der 2013-Staffel bis heute zwei Alben produzierte, war tatsächlich dreimal auf Tour. Auch bei den folgenden Gewinnern wurden zumindest erste Alben realisiert.

Musikerin Ivy Quainoo singt beim „The Voice Of Germany“-Finale 2013 in Berlin.
Musikerin Ivy Quainoo singt beim „The Voice Of Germany“-Finale 2013 in Berlin. © Getty Images | Clemens Bilan

Die Kandidaten sollen bisher auch Aufwandsentschädigungen sowie Honorare erhalten haben. Aus den Dokumenten, die der „Bild“-Zeitung vorliegen, sollen sogar exakte Summen hervorgegangen sein. Demnach haben die aufstrebenden Musiker für ihre ersten Singles bis 7500 Euro erhalten haben. Für ein Album wurden angeblich 25.000 Euro, bei weiteren sogar bis zu 75.000 Euro gezahlt. Ob diese Prämien auch in der kommenden Staffel wieder ausgezahlt werden, ist nicht bekannt.

The Voice of Germany: Branchen-Profis als Mentoren

Nicht zu unterschätzen sind die in der Sendung geknüpften Kontakte: Schließlich werden die Teilnehmer Jahr für Jahr von Profis der Branche gecoacht. Mit TheBossHoss, Rea Garvey, Rapper Max Herre, den Fanta 4-Mitgliedern Michi Beck und Smudo, Andreas Bourani, Samu Haber, Michael Patrick Kelly und Alice Merton standen den bisherigen neun „The Voice of Germany“-Gewinnern echte Musikikonen als Talente zur Seite. (day)

 „The Voice of Germany“-Sieger Tay Schmedtmann und Coach Andreas Bourani nach dem Finale 2018.
„The Voice of Germany“-Sieger Tay Schmedtmann und Coach Andreas Bourani nach dem Finale 2018. © Getty Images | Clemens Bilan

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